Dienstag, 20.01.2015 (Fotos Teil 1)
Von unserem Balkon aus konnten wir die Morgenstimmung geniessen mit einer Tasse Kaffee.
Wir fuhren mit einem Auto Richtung Süden bis kurz vor Mudon, wo sich der grösste liegende Buddha der Welt befindet. Er heisst Zinsthukha Yan Aung Chanta. Im Jahre 1991 wurde mit dem Bau begonnen und nach 20 Jahren Bauzeit vollendet. Mit einer Länge von 180 Metern sind seine Ausmasse gewaltig und wir waren sehr beeindruckt. Im Innern wird auf 8 verschieden Etagen in 182 grösseren und kleineren Räumen die Geschichte und Lehre Buddhas dargestellt. Es wird heute immer noch an der Vollendung des Buddhas gearbeiten, innen und aussen und bereits wurde mit dem Bau eines zweiten Buddhas begonnen, der vorallem von Thailand finanziert wird, wie wir erfuhren. Wir konnten zusehen wie eine Stupa gebaut wurde. Mit einfachsten Mitteln und selbstverständlich alles von Hand, werden einzelne Teile gefertigt und am Schluss alle Teile zusammengesetzt. Die Arbeiten werden von den Männern ruhig und in fast wortloser Zusammenarbeit ausgeführt. Jeder kennt und macht seine Arbeit, man hat das Gefühl, mit Andacht und Liebe zu ihrem Handwerk. Sie waren auch stolz, dass wir ihre Arbeit bewunderten.
Am Fusse der Anlage stehen 500 überlebensgrosse, bemalte Betonstatuen von Buddhas Schülern.
(Fotos Teil 2)
Am Fusse eines Felsens, nicht weit vom grössten liegenden Buddhas entfernt, war unser nächster Halt. Die Schlarppen mussten wir unten lassen und barfuss stiegen wir bei grosser Hitze die vielen Treppen hoch. Immer wieder ein Schluck Wasser und die zwei Gipfel kamen immer näher. Zum Glück lag ein Teil der Treppe bereits im Schatten des Felsens, ansonsten wären unsere Füsse noch vollständig grilliert worden. Der linke Gipfel ist den Männern vorbehalten und der rechte Gipfel ist für beide Geschlechter zugänglich, so traff ich Caterine auf dem rechten Gipfel wieder. Uns erwartete eine wunderschöne Aussicht auf die weite Ebene. Verschwitzt kamen wir wieder gut zurück zum Auto. Der Abstieg war auch nicht besser von der Hitze her.
Keine 5 Minuten später, nächster Halt. Eine ganze Affenschar begrüsste uns. Dieser Tempel ist im indischen Stil gebaut. Es warteten wieder unzählige Treppenstufen auf uns, diesmal aber überdeckt. Trotz Schatten war mein T-Shirt duchgeschwitzt bis ich oben ankam. Die Aussicht war nicht viel anders als bein letzten Felsen und ein Grossteil des Tempels war zugesperrt. Caterine hat nichts verpasst. Sie beobachtete lieber die Affen beim spielen, lausen usw., denn man konnte sich direkt neben sie setzen, was speziell ist für Caterine. Aber streicheln sollte man sie lieber nicht, sie würden beissen.
Auf der Rückfahrt zum Hotel kauften wir noch feine Früchte und Avocados für unsere Zwischenverpflegung.
Am Abend gab es ein feines Essen im Garten vom Hotel und wir versuchten ein Glas Weisswein und Rotwein von Myanmar. Der Weisswein war in der Nase sehr fein aber im Mund blieb nicht viel mehr als Säure und der Rotwein entäuschte ganz.
In Zukunft wieder Tee oder Bier, das wirklich gut schmeckt.