An unserm letzten Tag wollte Lyly uns unbedingt noch den Ream-Nationalpark zeigen. Sie konnte nicht verstehen, dass wir noch nicht dort waren. Da sie erst um 13 Uhr mit der Arbeit beginnen musste, fuhren wir um 8 Uhr morgens mit ihr los. Sreynich hätte Frühschicht und war traurig, dass sie nicht mitkommen konnte. Ein weiterer Arbeitskollege begleitete uns. Er war auch sehr nett und mitteilsam. Sein Leben scheint im Moment in Ordnung zu sein. In 2 Wochen wird er Vater, ist sehr stolz und freut sich wahnsinnig. Aber auch seine Frau wohnt etwas weiter weg, er kann sie nur einmal im Monat besuchen.
Die beiden setzten sich auf Lylys Roller und wir mieten unsern nochmals. Der Ausflug war wirklich lohnenswert. Die Bilder sprechen für sich: Im Fischerdorf erstmals Regen in Kambodscha und gleich sintflutartig!, viele Eindrücke vom einfachen Leben der Landbevölkerung (kein fliessendes Wasser, kein Elektrisch, die ganze Familie lebt in einem Raum, Küche ist im Freien etc.) und der Besuch der grosen Pagode Wat Leu mit wunderbarem Ausblick über das hügelige Land.
Wir haben diese jungen Leute in unser Herz geschlossen und sie uns offensichtlich auch, denn der Abschied am nächsten Morgen fiel uns allen schwer. Es bleiben warme, schöne Erinnerungen :-) ...