Freitag, 30. Januar 2015

Mandalay - Mount Pops

Donnerstag, 29.01.2015

Kurz nach 6 Uhr mussten wir heute aus den Federn. Nach dem Frühstück wurde unser Gepäck ins Auto verladen und wir verliessen Mandaly Richtung Paleik.
Unser erster Stop war bei der Yadana Labamuni-Pagode die auch Schlangen-Pagode genannt wird. Hier leben 3 Pythonschlangen, die jeden Tag um 11 Uhr gewaschen und gefüttert werden. Sie mögen das Wasser gerne. Diese Pagoda wurde bereits im 12. Jh. gegründet. 
Von hier erreichten wir schon bald die zweispurige Autobahn, die Mandaly mit der Hauptstadt von Myanmar seit 2005 Nay Pyi Taw verbindet. Dies ist eine reine Verwaltungsstadt und zeugt vom Grössenwahn der Regierung (Militär). Die ganze Stadt ist Flächenmässig 5 x grösser als Berlin, es hat 6 spurige Strassen, aber keinen Verkehr, da nur wenige Menschen hier leben.
Nach etwa 2 Stunden Fahrzeit verpasste unser Fahrer die Ausfahrt. Kein Problem einfach wenden und in die gegengesetzte Richtung fahren bis zur Ausfahrt- andere Länder, andere Sitten ;-) Wir machten einen kurzen Halt für einen Kaffee und einen Teller Reis. Caterine wird sich leider noch lange an diesen Reis erinnern. Sie ass ganz tapfer, da sie dachte, dass der ganze Reis mit frittierten Maden gespickt sei, dafür handelte es sich um Knoblauch :-((( ! Vermutlich wären Maden ihr besser bekommen.
Nach einer weiteren Stunde Fahrt sahen wir handgefertigte Stühle am Strassenrand zum Verkauf ausgestellt. Wir stopten und unser Guide erklärte uns deren Herstellung aus Bambus und Palmenblättern.
Es konnte nun nicht mehr weit sein, als wir aus der Ferne den Mount Popa (1'518 m) im Dunst sahen. Jetzt wurde die Strasse steiler und so stellte unser Fahrer endlich einmal die Klimaanlage aus, um den Motor nicht zu überhitzen. Ich hatte ihn zweimal darum gebeten, aber nach kurzer Zeit lief sie wieder. Unser Hotel lag auf 783 m, von wo aus wir einen herrlichen Blick auf den Fulkankegel Popa Taung Kalat hatten. 
Auf unserem Balkon haben wir die Ruhe genossen und uns etwas ausgeruht. Das Abendessen mussten wir im Hotel einnehmen da es weit und breit kein anderes Restaurant gibt. Das Essen war gut, aber völlig überteuert, wie auch die Getränke. Es war das erstemal, dass Kyat und $ nicht 1 : 1 umgerechnet wurden, also habe ich in $ bezahlt.  
Wir waren gespannt, wer uns die nächsten zwei Tage Bagan und die nähere Umgebung zeigen wird.