Sonntag, 21. Dezember 2014

Seidenweberei - Vulkansee

Mittwoch-Nachmittag, 17.12.2014
Nach der Rückkehr nach Stung Treng und einer Dusche die uns vom Sand befreite, besuchten wir noch eine Art Frauenhaus. Es ist ein Projekt wo Frauen mit ihren Kinder, die keinen Mann mehr haben, wohnen und als Seidenweberinnen ausgebildet werden. Ein Guide führte uns durch das Gelände. Leider war sein Wissen über das Projekt sehr beschränkt. Eigentlich eine gute Sache, aber schlecht vermarktet. Das Projekt ist darauf angewiesen, dass die Besucher im eigenen Verkaufsladen hier und in Phnom Penh auch von den Sachen, die sie herstellen, etwas kaufen. Es gibt verschiedene Projekte in Kambodscha die eigentlich gut wären, aber oft fehlt es an der Umsetzung.
Am Abend sind wir alle zusammen ins Restaurant von unserem Koch vom Bootsausflug gefahren. Wir waren die einzigen Gäste. Es gab eine Suppe auf dem Feuer mit Gemüse, Fisch, Wasserbüffel und Reisnudeln. Es schmeckte hervorragend.

Donnerstag, 18.12.2014
Heute fuhren wir Richtung Nord-Osten nach Banlung wo wir zwei Nächte in einem wunderschönen Hotel übernachteten. Am Nachmittag besuchte ich noch einen Vulkansee, der für die heimischen Urvölker heilig ist. Gemütlich spazierte ich um den See und nahm noch erfrischendes Bad im Kratersee. In der Zwischenzeit entspannte sich  Caterine in der idyllischen Gartenanlage vom Hotel und gönnte sich noch eine Massage.
Die lange Busreise von Siem Reap nach Stung Treng (300 km, 10 Std.) und die Nacht im Sand bei den Fischern hatten mich ziemlich gerädert. Unsere Tage mit der Reisegruppe sind lang und anstrengend, aber die Erlebnisse und Begegnungen mit der Bevölkerung, der Natur und Tierwelt sind unvergesslich und jeden Tag aufs Neue spannend. Zum Glück haben wir immer mal wieder die Gelegenheit eine "Aktivität" auszulassen und durch einen Moment Ruhe Kraft für den nächsten Tag zu schöpfen. Die einen machen von dieser Möglichkeit Gebrauch, andere haben es nicht mal nötig. Die Zusammesetzung unserer Gruppe ist sehr unterschiedlich, aber es hat Raum für jede und jeden, was ich sehr schätze. (Anmerkung Caterine)