Freitag, 19.12.2014
Wir fuhren Richtung Norden weiter. Nach gut einer Stunde machten wir uns zu Fuß auf die Suche nach den Edelsteinsuchern. Es dauerte nicht lange bis uns Edelsteinsucher mit ihrer ganzen Ausrüstung entgegen kamen. Unser lokaler Guide fragte, warum sie diesen Ort verlassen. Es sei Polizei auf dem Gelände. Der Besitzer vom Grundstück hat offenbar der Polizei nicht genug bezahlt. Wir sind gespannt, was wir auf der Gummibaumplantage antreffen werden. Offiziell ist es eine ganz normale Gummibaumplantage. Zusätzlich erlaubt der Besitzer den Edelsteinsuchern, auf diesem Gelände, gegen Entgelt, nach Edelsteinen zu suchen. Um keine Probleme zu kriegen erhält auch die Polizei ihren Anteil. Die ganze Plantage ist voll von 15 bis 20 Meter tiefen Löchern. Solche Löcher werden von Hand ausgehoben und ohne Absicherung des Erdreichs, steigen die Edelsteinsucher mit einer Stirnlampe hinab und suchen nach Edelsteinen. Als wir zur Plantage gelangten, waren die meisten der ca. 500 Edelsteinsucher bereits weg. Der Besitzer saß auf einem kleinen Trax und musste alle Löcher zuschütten. Die Polizei hat dies angeordnet.
Unser Guide erklärte uns den Prozess, wie das Rohmaterial für jede Art von Gummi gewonnen wird (siehe Bilder). Die Bäume müssen mindestens 7 Jahre alt sein, bis mit der Gewinnung des Rohstoffes begonnen wird. Die Bäume auf dem Bild sind ca 10 Jahre alt und geben ca. 1 Liter Gummimasse pro Tag. Den meisten Ertrag geben die Bäume nach ca. 25 Jahren, max. 2,5 Liter pro Tag. Alle 4 Tage wird die Rinde neu angeschnitten und, wenn nicht sorgfältig gearbeitet wird, kann der Baum in Kürze eingehen. Die Arbeiten werden in der Nacht ausgeführt, da es am Tag für den Baum zu warm ist um die Verletzung ohne Schaden zu verkraften.
Ein paar Edelsteinsucher beginnen wieder mit der Arbeit, da die Polizei die Plantage verlassen hat. So können wir beobachten wie ein Edelsteinsucher in die Tiefe steigt. Auf unsere Frage, ob es keine Unfälle gibt, antwortete unser Guide, dass erst gestern eine Frau verschüttet wurde und verstarb.
Ein Edelsteinsucher kam zu uns und zeigte uns seinen Fund. Ich habe noch viele Fragen, aber niemand wird mir wirklich eine Antwort geben können.
Mit einem komischen Gefühl im Bauch verlassen wir die Plantage und laufen wieder Richtung Strasse. Wir passieren ein Maniokfeld, wo gerade geerntet wird. Auf diesem Feld arbeiten Frauen und Männer. Sobald der Maniok aus der Erde gezogen ist, wird er geschält und in grosse Stücke geschnitten. Nachdem er getrocknet ist, wird er in grosse Säcke gefüllt und auf grosse Lastwagen verladen. Der meiste Maniok wird als Tierfutter nach China verkauft.
Schon bald gelangten wir wieder auf die Strasse wo es weiter Richtung Norden ging. Die Strasse wurde immer schlechter und die Löcher immer grösser. Die Erde ist rot und trocken, es liegt eine dichte Staubwolke über der Strasse, so dicht wie Nebel, aber bei etwas anderen Temperaturen ;-) .
Unser Guide erklärte uns den Prozess, wie das Rohmaterial für jede Art von Gummi gewonnen wird (siehe Bilder). Die Bäume müssen mindestens 7 Jahre alt sein, bis mit der Gewinnung des Rohstoffes begonnen wird. Die Bäume auf dem Bild sind ca 10 Jahre alt und geben ca. 1 Liter Gummimasse pro Tag. Den meisten Ertrag geben die Bäume nach ca. 25 Jahren, max. 2,5 Liter pro Tag. Alle 4 Tage wird die Rinde neu angeschnitten und, wenn nicht sorgfältig gearbeitet wird, kann der Baum in Kürze eingehen. Die Arbeiten werden in der Nacht ausgeführt, da es am Tag für den Baum zu warm ist um die Verletzung ohne Schaden zu verkraften.
Ein paar Edelsteinsucher beginnen wieder mit der Arbeit, da die Polizei die Plantage verlassen hat. So können wir beobachten wie ein Edelsteinsucher in die Tiefe steigt. Auf unsere Frage, ob es keine Unfälle gibt, antwortete unser Guide, dass erst gestern eine Frau verschüttet wurde und verstarb.
Ein Edelsteinsucher kam zu uns und zeigte uns seinen Fund. Ich habe noch viele Fragen, aber niemand wird mir wirklich eine Antwort geben können.
Mit einem komischen Gefühl im Bauch verlassen wir die Plantage und laufen wieder Richtung Strasse. Wir passieren ein Maniokfeld, wo gerade geerntet wird. Auf diesem Feld arbeiten Frauen und Männer. Sobald der Maniok aus der Erde gezogen ist, wird er geschält und in grosse Stücke geschnitten. Nachdem er getrocknet ist, wird er in grosse Säcke gefüllt und auf grosse Lastwagen verladen. Der meiste Maniok wird als Tierfutter nach China verkauft.
Schon bald gelangten wir wieder auf die Strasse wo es weiter Richtung Norden ging. Die Strasse wurde immer schlechter und die Löcher immer grösser. Die Erde ist rot und trocken, es liegt eine dichte Staubwolke über der Strasse, so dicht wie Nebel, aber bei etwas anderen Temperaturen ;-) .