Am letzten Samstag brachten wir Gita zum Flughafen. Wir verabschiedeten uns von unsere Gastfamilie und auch von Neda, weil sie erst gegen Mitternacht flog.
Als wir ankamen stellten wir fest, dass viele Flüge gestrichen wurden, wieder wegen der Vulkanasche. Die Thai Airways flog zum Glück nach Bangkok, die Frage war nur noch mit wie viel Verspätung. Es war wie im Bienenhaus, viele Fluggäste irrten umher und hofften auf mehr Information. Wir bekamen die Auskunft, dass der Flug von Gita ca. 100 Minuten Verspätung hatte. Jetzt mussten wir uns verabschieden, da nur Fluggäste zu der Gepäckaufgabe zutritt haben. Wir drückten zuerst Gita und danach drückten wir ihr die Daumen, dass es keine Probleme gab auf dem Rückflug in die Schweiz.
Wir fuhren jetzt direkt nach Java. Es herrschte sehr viel Verkehr und wir kam nur sehr langsam vorwärts. Es wurde bereits dunkel und wir waren noch nicht einmal bei der Fähre. Wyndu uns Guide fragte uns ob wir beim Tempel kurz anhalten könnten. Er und unser Fahrer würden gerne kurz beten.
Viele Balinesen die auf dem Weg waren hielten hier kurz. Es herrschte ein kommen und gehen. Die Autos und Mofas wurden von den Priestern auch gesegnet.
Bei Dunkelheit erreichten wir die Fähre und fuhren nach Java. Die Überfahrt dauerte ca. 30 Minuten dafür mussten wir mindestens so lange vor der Anlegestelle warten bis unsere Fähre anlegen konnte.
Spät am Abend und bei Regen bezogen wir unser Bungalow. Am Morgen schien wieder die Sonne.
Nach dem Frühstück fuhren wir mit einem Jeep nach S . Nach fast zwei Stunden wurde die Strasse immer schmaler. Um grössere Fahrzeuge aufzuhalten wurde einfach links und rechts der Strasse eine Steinmauer gebaut. Da gibt es kein Durchkommen für grössere Lastwagen.
Zwischenstop in einem kleine Dorf.
In jedem Garten wachsen Drachenfrüchte und werden direkt am
Strassenrand verkauft.
Wir fuhren durch grosse Kakao-Plantagen. Von Hand werden die Früchte geschält.
Überreife Früchte
Diese Drachenfrüchte schmecken lecker.
Palmzucker-Produktion
Endlich erreichen wir das Meer, Zeit für ein spätes Mittagessen.
Weiter geht es auf der Massage-Strasse.
Auf dem Weg begegnen wir vielen Affen.
Ohne 4 x 4 gibt es kein Durchkommen
Endlich haben wir unser Ziel Sukamade erreicht. Das Zimmer
sieht auf demFoto recht sauber aus. Möchte nicht wissen wer
bereits alles in dieser Bettwäsche geschlafen hat.
Wasser ist zu mindest vorhanden, zum Glück
können die Fotos den "feinen" Geschmack nicht verbreiten.
Ein Spaziergang führt uns durch den Wald zum einsamen Strand.
Wir waren ganz alleine. Vor dem eindunkeln spazierten wir wieder zurück. Uns erwartete ein feines einfaches Essen. Um 20 Uhr erklärte uns ein Ranger die Verhaltensregeln für die kommenden Stunden am Strand um die Schildkröten nicht zu stören wenn sie ihre Eier ablegen kommen. Ohne Licht warteten wir unter einen herrlichen Sternenhimmel auf die Schildkröten. Es wurde recht kühl und nach 4 Stunden wurde entschieden die Übung abzubrechen. Müde legten wir uns ins Bett und träumten von Schildkröten.
Nach einer kurzen Nacht bekamen wir ein paar Tage alte Schildkröten, um diese am Strand wieder der Natur zu überlassen. Um 6 Uhr war es soweit und wir liefen wieder zum Strand.
Wirklich niedlich dies kleinen Dinger!
Der Überlebenskampf beginnt. Wir können ihnen den Weg zum Meer nicht ersparen.
Es ist wichtig, dass sich die Schildkröten in einigen Jahren erinnern können, um für die Eiablage an den selben Ort zurück zu finden.
Das Meer ist nicht mehr weit.
Jetzt beginnt der Überlebenskampf im Meer. Nur 1 Schildkrot von 1'000 wird überleben!
Um 4 Uhr am Morgen kam ein grosse grüne Schildkrot zur Eiablage an den Strand. Ihr Spuren sind deutlich zu sehen.
Jetzt werden die Eier ausgegraben. So können keine Tiere sie ausgraben und essen.
Die ersten Eier. Wie viele hat die Schildkröte wohl gelegt?
50 oder 60 Eier?
Stolze 149 Eier.
Jetzt wurden die Eier eingepackt und
zu diesem geschützten Ort gebracht.
Hier wurde ein Loch gegraben und
die Eier sorgsam vergraben.
Diese Eier bekommen die Register Nummer 524.
In ca. 2 Monaten werden hoffentlich alle 149 Schildkröten ausschlüpfen.
Diese Eule ist seit ein paar Tagen an diesem Ort.
Sie frisst nicht und ist vermutlich krank. Sie versuchen ihr zu helfen.
Jetzt hatten wir uns aber unser Frühstück verdient.
Gestärkt begaben wir uns wieder auf die Rückfahrt.
Die Natur ist einfach überwältigend.
Beim Fischerdorf vertraten wir uns die Beine.
Viele bunte Fischerboote
Wir wurden immer wieder mit einem Lächeln beschenkt
Wir verliessen das Meer und schon bald gab es wieder unendlich viele Reisfelder
Die meisten Menschen arbeiten hier als Bauern.
Der Bauer hat sein Reis bereits verkauft. Der Käufer übernimmt
das Ernten und Dreschen mit einer Maschine.
Auf dem Nachbarfeld schneidet der Bauer das Reis selber
und Drescht noch von Hand.
Das Stroh bringt der Bauer mit dem Moped weg.
Mit der Sichel wir das Reis geschnitten.
Auf Java gibt es sehr viele Friedhöfe
Auf dem Lad findet man keine neue Lastwagen.
Wir fuhren durch viele kleine Dörfer.
Immer wieder Reisfelder.
Die Strassen wurden wieder breiter und waren jetzt asphaltiert.
Bereits war es wieder Zeit für das Mittagessen.
Alles frisch gekocht. Die Auswahl war gross.
Das Essen war scharf aber schmeckte hervorragend.
Wir essen am liebsten in solchen Wahrung's.
Im laufe des Nachmittags kehrten wir wieder in das selbe Hotel zurück wie vor zwei Tagen. Um Mitternacht geht es bereits wieder los.