Freitag, 7. August 2015

PUNCAK BUKIT, MAS

Freitag, 7. August 2015


Am Samstag, 11. Juli kamen wir in Mas- Ubud in unserm Zuhause für die kommenden 4 Wochen an.



Ein schmaler Weg führt zu unserem Haus.


Keine Autos- so schön!


Nur noch ein paar Stufen



Was für eine Aussicht!




Die letzten 4 Wochen vergingen wie im Fluge, einfach viele zu schnell. Wir möchten mit ein paar Bildern die letzten 4 Wochen etwas festhalten. Es sind Bilder vom Haus und der nächsten Umgebung.

Garten















Ein 15- jähriger Junge, der täglich im Garten hilft, um Geld zu 
verdienen, damit er weiter zur Schule gehen kann. Seine 
Familie hat nicht genügend Geld, ihm das zu bezahlen.


Unser Wohnzimmer, immer an der frischen Luft.


Schlafzimmer


Offenes Badezimmer















Während der ersten beiden Wochen wurde ein Feld nach dem anderen mit Reis bepflanzt.


Jeden neuen Tag begann ich mit einer Meditation (Ueli)



Wir wussten nicht, dass Gekos (Toke genannt in Bali) ab und zu auch von der Decke fallen!
Wir wissen nicht, wer mehr erschrocken ist, das Geko-Baby oder wir ;-)


Dies ist der jüngste Sohn der Familie, Oka (31 J.) mit seiner Frau. Sie leben zur Zeit in Denpasar. 


Jeden Tag verteilt die Frau von Ngurah Opfergaben für die Götter an bestimmten Orten im ganzen Garten, damit sie Schlechtes vom Hause fern halten.


Am Samstag 8. August findet in Sanur ein Drachenfestival statt. Yuda, der ältere Sohn (35 J.)
wird mit seinem selbst gefertigten Dachen auch teilnehmen. Es war schön, ihm bei dieser Arbeit, die sehr ruhig und präzise ausgeführt wird, zu beobachten.


Der Drachen wird ca. 7 Meter lang.



Nach zwei Wochen wurde es bereits Zeit, um Bea und Nici zu verabschieden.
Wir verbrachten zusammen Schöne, unvergessliche 14 Tage.




Der Reis wächst und das Grün wird jeden Tag kräftiger.



Am Samstag 1. August hatten auch wir einen Grund zu feiern. 
Bawa und seine Familie besuchten uns im Haus.

 Agas (13 Jahre)


Die ganze Familie hatte grossen Respekt von dem Wasser.


Beide Söhne vergnügten sich im Pool, auch ohne Schwimmen zu können.
Um kein Risiko einzugehen war auch ich im Wasser.


Wir verbrachten einen gemütlichen Abend und genossen das feine Essen.


Der Vollmond begleitet die ganze Familie von Bawa auf ihrem Rückweg nach Ulian.


Die Grünfläche wird jeden Tag grösser und heller.



Am Donnerstag begleitete ich Gita zur Lederwerkstatt bei uns um die Ecke. 
Visavis wurde gerade ein GG Baum geliefert.


Am Mittwochabend schauten wir noch in die Werkstatt.


Hier werden  Lederwaren (Taschen, Geldbeutel, etc.) hergestellt. 
Der Besitzer Wahyu Cahyono fragte Gita, ob sie lust habe morgen
 etwas selber zu nähen. Gita liess sich nicht zweimal bitten.


Als erstes durfte sie einen Gegenstand für die Herstellung aussuchen.
Sie entschied sich für einen Geldbeutel. Jetzt durfte sie die Farbkombination
für den Geldbeutel bestimmen. Das Schnittmuster sieht gar nicht so kompliziert aus.


Wahyu zeigte Gita, was als Erstes zu tun war.


Bereits war Gita in ihrem Element und befolgte genau die Anweisungen von Wahyu.


Wahyu nahm sich viel Zeit und half Gita immer wieder.


Bereits konnte ich mir den Geldbeutel vorstellen.


Die grosse Arbeit, das Nähen bestand noch bevor.


Gita stanzte die Löcher für den Faden mit viel Sorgfalt.


Es sieht leichter aus, als es ist.


Stimmen wohl die ersten Nähte?


Mit viel Humor zeigte Wahyu, wo es noch Verbesserungspotenzial gab.  


      Er half Gita immer wieder.


In der Werkstatt gibt es viele veschiedene Arten von Leder. 


Schritt für Schritt kam Gita ihrem Ziel näher.


Wahyu zeigte Gita jeden einzelnen Arbeitsschritt.


Leder zu nähen ist gar nicht einfach und strapaziert die Finger sehr.



Gita hatte die nötige Ausdauer um den Geldbeutel
ohne Pause herzustellen. Wahyu versorgte sie mit
Tee, Wasser und Reiswaffeln.


Nach 6 Stunden harter Arbeit präsentierte sie voller Stolz  das Endprodukt.


Bravo Gita, sieht wirklich toll aus :-))) !


Die Blase am linken Finger wird Gita noch ein paar Tage an die ungewohnte Arbeit erinnern. 


Wahyu schenkte Gita nicht nur seine Zeit sondern auch das Material. Solche Begegnungen sind auf Bali keine Seltenheit. Der Verkaufsladen der Werksatt befindet sich im Zentrum von Ubud und heisst "nanan" (siehe unten). Leider war er schon geschlossen, als wir um 18.30 Uhr dort ankamen und gerne noch etwas gestöbert hätten (Öffnungszeiten: 10- 18 Uhr!).






Das Reis wird immer grösser.



Heute Freitag, besucht unsere Gastgeberfamilie
ein Tempelfest ganz in der Nähe. Bereits am Morgen
wurde mit den Vorbereitungen für die Opfergaben begonnen.


Muria, die Frau von Nghura, Mutter von
Yuda, Yudi (Zwillingsbrüder) und Oka


Unsere Gastgeber überraschten uns am 2. letzten Tag mit einem
 Abschiedsgeschenk.



Nghura und Maria, zwei äusserst liebenswerte Menschen


Jetzt wurde es aber Zeit, wieder an den Opfergaben zu arbeiten.


Made, die gute Seele des Hauses- sie hilft überall mit.


Mit vier Händen geht es schneller.


All die Blumen im Garten werden wir vermissen.




Gita und Neda fuhren heute nochmals nach Sanur an den Strand. Caterine und ich machten unsern  letzten Spaziergang durch die Reisfelder und ins Dorf Mas. Wir wollten alles nochmals ganz in Ruhe in uns Aufnehmen und auf uns wirken lassen. Nicht weit von unserem Haus entfernt züchtet ein Reisbauer als Zusatzverdienst Enten. Er liess sie gerade ins Feld hinaus.




Trotz harter Arbeit grüssten uns alle Reisbauern.


Jetzt ist es an der Zeit um die Reisfelder zu "jätten", den ganzen
 Tag stehen die Bauern und Bäuerinnen gebückt in den Reisfeldern
im Schlamm bis zu den Knien und befreien die Reissetzlinge von
den Schlingpflanzen und sonstigem Unkraut.    



Im Vordergrund sieht man das Unkraut und im Hintergrund
das bearbeitete Reisfeld.


Die Natur ist einfach wunderbar...


Diese Enten sind noch etwas kleiner.



Einfach süss :-)!



Wir trafen auf viele Echsen links und rechts von unserem Weg.


Erinnert ihr euch noch an unseren ersten Spaziergang?  Diese 
Figuren waren dann noch nicht bemalt.



Auch in Mas wird viel Neues gebaut.



Die Grundschule von Mas wurde von einer Schulklasse gerade für den Nationalfeiertag vom
17. August dekoriert. Der Englischlehrer kam zur Umzäunungsmauer, begrüsste uns und fragte uns ob wir nicht sein Klassenzimmer sehen möchten.


Wir liessen uns nicht zweimal bitten.





Es dauerte keine 5 Sekunden und schon versammelten sich eine ganze
 Schar von Schülern um den Lehrer, um auch auf das Foto zu kommen.


Wir durften auch seine Schulklasse besuchen. An einen Unterricht
war nicht mehr zu denken. Die Mädchen unterhielten sich so gut es
ging mit Caterine und die Buben waren mehrheitlich bei mir und
versuchten sich mit Blödeleien in den Mittelpunkt zu setzten. Jetzt
wurde es Zeit für das Gebet und wir verabschiedeten uns.



In der Versammlungshalle liegt der Drachen für das Festival 
in Sanur von morgen. Wird er eine Auszeichnung bekommen?


Hier werden viele Holzfiguren  hergestellt die in Ubud verkauft werden.

Es war gerade Mittagspause aber wir durften uns trotzdem
in aller Ruhe umsehen. 


Wir konnten auch eine Buddhafigur kaufen und sie wurde noch
poliert.


Viele Figuren werden auch gebeizt.


Auf dem Rückweg war es Mittagszeit. Der Lastwagenchauffeur 
machte auch ein Nickerchen.


Hier werden Möbel hergestellt- alles von Hand.



Was für ein Tisch!!! Den hätten wir gerne in unserm Garten zuhause.



Leider ist auch dies immer noch Alltag.



Die letzten 4 Wochen durften wir auch in
der kleinen Chilli-Plantage fast vor unserm
Haus das Wachstum und die Farbveränderung
beobachten.





Auf unserem Weg zurück zum Haus wurde uns trotz grosser
Last zugewinkt.

Wieder zurück in unserem Haus.

In der Zwischenzeit steht die Opfergabe 
bereit für die Zeremonie.


Der Glaube und die Tradition ist für fast jeden Balinesen ganz zentral in seinem Leben.


Made trägt die Opfergabe zum Moped.



Wir werden unsere Gastfamilie und diesen speziellen Ort für immer in unserem Herzen tragen und uns an all die vielen herzlichen Begegnungen auf der Strasse und in den Reisfeldern erinnern. Eine ganz spezielle Zeit geht dem Ende entgegen und wird für immer in uns weiter leben.





MATUR SUKSMA DAN SELAMAT JALAN....

(Vielen Dank und gute Reise...- steht an jedem Dorfausgang auf Bali)


Morgen fahren wir zum Flughafen und müssen uns von Gita und Neda verabschieden. Unsere Reise führt uns dann für 6 Tage nach Ost-Java. Danach kommen wir nochmals nach Bali bis zum
19. August.