Mittwoch, 12. August 2015 / 2.30 bis 10.30 Uhr
Kurz vor dem Wecker erwachten wir beide und kämpften uns aus dem Bett. Kurz vor 3 Uhr hatten wir all unsere warmen Kleider in Schichten angezogen und waren froh um die von Bawa ausgeliehen „warmen“ Jacken. Wir kauften noch für weniger als CHF 0.40 Handschuhe an der Reception des Hotels. Windu hatte sich sogar eine dicke Mütze gekauft.
Mit einem roten Jeep fuhren wir zum Metigen Sunrise Point am nordöstlichen Krater. Eine ganze Wagenkolonne fuhr die steile Strasse dem Bromo-Vulkan entgegen. Zum Glück waren wir recht früh auf dem Weg, sodass unser Driver ziemlich weit oben am Strassenrand parkieren konnte. Wir mussten noch ca. 10 Minuten zu Fuss weiter hinauf gehen. Es war eine Völkerwanderung… Oben gab es viele Stände die bereits Souvenirs und heisse Getränke verkauften. Wir hatten noch Zeit für einen heissen Kopi und frisch auf dem Feuer gebratene Bananen. Das war jetzt genau das Richtige, um uns zu aufzuwärmen, bevor das grosse Warten auf die Morgensonne begann. Uns gegenüber sass ein junges einheimisches Paar. Die Frau war zierlich, trug nur eine Jeansjacke über ihrem T-Shirt und zitterte vor Kälte. Wir vermuteten, dass sie mit dem Moped heraufgefahren waren und sie deshalb schon völlig durchgefroren war.
Jetzt erkämpften wir uns einen Platz, um den Sonnenaufgang zu bestaunen. Zuerst konnten wir noch den Sternenhimmel und Mond betrachten, bevor die Dämmerung einsetzte. Von Minute zu Minute tauchte langsam vor uns eine faszinierende Vulkanlandschaft auf. Wir versuchten all die vielen Menschen um uns so gut es ging auszublenden und konzentrierten uns auf die Aussicht. Die Fotos sprechen für sich alleine. Die Temperatur war kühl, es wehte aber nur ein leichter Wind und so war es gut aushalten. Caterine fand, dass das Positive an den vielen Menschen hier sei, dass man in der Menge weniger friert.
Jetzt erkämpften wir uns einen Platz, um den Sonnenaufgang zu bestaunen. Zuerst konnten wir noch den Sternenhimmel und Mond betrachten, bevor die Dämmerung einsetzte. Von Minute zu Minute tauchte langsam vor uns eine faszinierende Vulkanlandschaft auf. Wir versuchten all die vielen Menschen um uns so gut es ging auszublenden und konzentrierten uns auf die Aussicht. Die Fotos sprechen für sich alleine. Die Temperatur war kühl, es wehte aber nur ein leichter Wind und so war es gut aushalten. Caterine fand, dass das Positive an den vielen Menschen hier sei, dass man in der Menge weniger friert.
Nach unzähligen geknipsten Fotos kämpften wir uns zurück zum Jeep und fuhren zum Pura Luhur Poten, dem alten Hindutempel am Fusse des Bromo-Kraters zurück, wo wir parkierten. Auf der Fahrt wirbelten die vielen Jeeps grosse Mengen von Vulkanasche auf.
Mit einem Pferd ging es weiter von da, bis fast bis zum Kraterrand des Vulkans. Das letzte Stück führte eine 240 Stufen lange Treppe zum Bromo hoch. Uns erwartete ein lautes Brummen, das fast wie eine riesengrosse Waschmaschine tönte, und immer wieder stiess der Krater Dampfwolken aus. Sehr eindrücklich! Die Sonne brannte bereits auf uns herunter, trotz der frühen Morgenstunde.
Der Weg zurück war schneller und weniger heiss. Die Pferde warteten bereits und brachten uns wieder zum Jeep zurück. Caterine hatte das geführte Reiten Spass bereitet- mir weniger, ich wäre lieber zu Fuss da hinauf und hinunter gegangen.
Auf dem Rückweg zum Hotel sahen wir all die Gärten an den steilen Hängen. Die Vulkanerde ist sehr fruchtbar, und aus diesem Grunde gibt es viele Bauern, die dieses schwierige Gelände bewirtschaften.
Das Frühstück war eine echte Enttäuschung, nicht einmal Kopi war dabei. Sie erbarmten sich dann unser und wir bekamen gegen Bezahlung eine schwarze Brühe, aber keinen Kopi.
Jetzt wurde es Zeit, wieder alles einzupacken und im Auto zu verstauen. Pünktlich um 10.30 Uhr fuhren wir weiter. Die ersten zwei Stunden dösten wir beide, da wir noch sehr müde waren.
In der frischen Morgenluft und wegen der aufregenden Naturschauspiele, denen fasziniert und staunend zugeschaut hatten, bemerkten wir dies gar nicht.