Sonntag, 29. März 2015

HINBOUN NACH SAVANNAKHET

Samstag, 28.03.2015


Nach dem Frühstück hiess es Abschied nehmen. Ein paar Kinder vom Dorf, die gestern vor unserem Balkon waren, kamen auch um sich zu verabschieden und mit unseren speziellen Transportmitteln zu spielen.


Die Besitzer und der Chefkoch mit Nachwuchs winkten und schenkten uns ein Lächeln für unseren weiteren Weg.





Der Weg führte entlang von Tabakpflanzen die gerade geerntet wurden.



Ende der Fahrt, alle mussten absteigen.





Unser Bus wartete bereits auf uns.



Die Strasse führte uns zurück durch die wunderschöne Landschaft.





Brachliegende Reisfelder, und bepflanzte Reisfelder und im Hintergrund das Karstgebirge.



In Thakhek gab es zum Mittagessen eine feine Nudelsuppe, diese Stadt liegt direkt am Mekong.




Alle Suppen wurden frisch zubereitet.



Für viele waren die Suppen zu gross.






Am späten Nachmittag erreichten wir Savannakhet, die drittgrößte Stadt von Laos. Im Zentrum steht diese Katholische Kirche, sie wurde dazumal von den Franzosen gebaut.



Ein schönes Restaurant am Hauptplatz.






Es war Samstagabend aber fast keine Leute auf der Strasse. Dies zeigt wie verschlafen ganz Laos ist.




Blick auf den Mekong



Auf den anderen Seite des Mekong liegt Thailand







































In einer Seitenstrasse lag ein gut besuchtes Restaurant / Bar ohne Langnasen. Unser Abendessen schmeckte hervorragend. Es war ein toller Ort und es war auch sehr spannend die Gäste zu beobachten. Es war das einzige Lokal mit soviel Betrieb.
Wir spazierten entlang des Mekong zurück zum Hotel.

Samstag, 28. März 2015

HINBOUN - AUSRUHEN

Freitag, 27.03.2015

Caterine und ich hatten uns entschlossen, diesen Tag nichts zu tun, um diesen herrlichen Ort in vollen Zügen zu geniessen und Natascha erkundigte mit Nadia (von unsere Gruppe) einen Seitenfluss schwimmend und zu Fuss.




















Am Nachmittag konnten beide mit Thomas (Reiseleiter) und Thomas aus der Reisegruppe eine noch nicht erschlossene Höhle erkunden. Sie kamen ganz begeistert zurück.





Caterine entdeckte eine wunderschöne Eidechse
































Caterine und bekamen von drei Buben und einem Mädchen besuch. Sie grüssten freundlich und lachten von Herzen. Wir wollten eigentlich ins Dorf gehen um ein paar kleine Sachen zu verteilen und jetzt kam die Gelegenheit zu uns. Sie freuten sich sehr über die Kleinigkeit und bedankten sich herzlich. Sie winkten und rannten davon. Es dauerte keine 5 Minuten und sie kam zurück und deuten auf zwei weitere Buben. Dies wiederholte sich mehrmals bis vermutlich alle Kinder von Dorf bei uns vor dem Balkon standen. Zum Glück hatten wir für alle etwas. Es war ein weiteres wunderschönes Erlebnis.







































Am Abend trafen wir uns alle wieder auf der Terrasse und erzählten von den verschieden Erlebnisse.
Caterine und ich hatten Das Abendessen war wieder sehr gut auch wenn es wieder sehr spät wurde bis wir essen konnten.








Freitag, 27. März 2015

Hinboun Flusshöhle

Donnerstag, 26.03.2015


Nach einer unruhigen Nacht wegen meinem Husten, setzte ich mich bereits um 6 Uhr auf den Balkon und lauschte den Vögeln beim Morgenkonzert. Es dauerte nicht lange und die ersten Frauen kamen mit ihrem kleinen Boot vorbei, um in der nah gelegen Quelle Trinkwasser zu holen. Es herrschte ein friedvolle Stimmung.
Jetzt begann auch unser Bootsführer sein Boot notdürftig zu reparieren. Er hämmerte lange bis es wieder schwimmtauglich war. So langsam öffnete sich eine Bungalowtür nach der andern und der Tag begann. Es gab Lao-Kaffee und ein feines Frühstück mit frischen Früchten, Spiegeleiern, Omletten, weissem getoastetem Brot von Vortag, Butter, Confitüre und Thomas hatte sogar noch Nutella und Honig mitgenommen. Das hätten wir hier in der Wildnis nicht erwartet. Um Essen einzukaufen müssen die Besitzer der Lodge in ein grösseres Dorf fahren. Die Strasse dorthin ist in sehr schlechtem Zustand, man braucht ein „Tok-Tok“, welches wir noch kennenlernen werden, um von hier auf dem Landweg weg zu kommen.
Unsere Bootsführer warteten bereits auf uns. Wir fuhren weiter Fluss aufwärts. Wasserbüffel weideten auf kleinen Inseln oder badeten im Fluss. Einige Frauen waren am Fische fangen. Die Natur ist ein wunderbares Geschenk für uns alle. Wir sollten ihr nur einwenig mehr Sorge tragen. Immer wieder mussten wir aussteigen, weil es zu wenig Wasser hatte, um überall mit soviel Gewicht durchzufahren. Nach gut einer Stunde stiegen wir endgültig aus unseren Booten aus und mussten noch etwa 200 m gehen bis zum Höhleneingang. Nach ein paar Metern warteten andere Bootsführer in der Höhle auf uns. Sie kennen die Höhle wie ihre Hosentasche und navigierten die Boote sicher durch das dunkle Wasser. Wir trugen alle eine Stirnlampe, sodass wir die gewaltige Dimension der Höhle gut sehen konnten. Es ist die grösste und längste erschlossene Höhle von Laos. Nach 10 Minuten stiegen wir aus und konnten zu Fuss den nächsten Teil der Höhle erforschen. Seit zwei Jahren ist dieser Teil der Höhle beleuchtet und so konnten wir die ganze Grösse der Höhle erst richtig erkennen. 20 Minuten später waren wir wieder auf den Booten und jetzt hatte es auch kein Licht mehr ausser unsern Stirnlampen. Es gab noch ein paar Passagen, wo wir das Boot verlassen und neben dem Boot durchs  warme Wasser waten mussten. Das war teilweise recht anstrengend für die Bootsführer, die ihre   Boote über Stromschnellen ziehen mussten. Einmal halfen die jungen Leute unserer Gruppe mit, auch noch einem nachkommenden fremden Boot, da die Strömung an dieser Stelle für einen Mann alleine zu stark war. Wir andern warteten in sicherer Entfernung bis wir wieder einsteigen konnten. Nach 6,5 km erreichten wir auf der anderen Seite des Berges den Ausgang. An einen schönen Platz verliessen wir die Boote und picknickten in der herrlichen Natur. In den nächsten Jahren soll der Tourismus weiter ausgebaut werden. Es fragt sich einmal mehr, wie viele  Menschen und Boote die Natur erträgt ohne schaden zu nehmen. Es wird sicher nicht mehr das Selbe sein.
Gestärkt stiegen wir wieder in die Boote. Wir staunten nicht schlecht, dass wir auf der Rückfahrt nur einmal das Boot verlassen mussten. Die Strömung reichte aus, um dem Boot genügend Schub zu geben, um nicht hängen zu bleiben. Am Ende der Höhle verabschiedeten wir unsere Bootsführer, die ihren Job wirklich im Griff haben.
Wir stiegen in unsere  ersten Boote um, die uns zurück zur Lodge brachten. Die zwar geringere Strömung von hier flussabwärts, verhalf uns auch auf diesem Flussabschnitt die meiste Zeit im Boot sitzen bleibe zu können. Für die Rückfahrt benötigten wir etwa die Hälfte der Zeit.
So hatten wir in der Lodge noch Zeit um im Fluss zu baden, oder einfach den Zikaden zu zuhören und die späten Nachmittagsstunden auf der Veranda zu geniessen. Jetzt hatte es sogar noch ein paar Sonnenstrahlen gegeben.
Alle waren müde und hatten Hunger. Obwohl Thomas das Essen auf sieben Uhr bestellt hatte, dauerte es auch heute sehr lange, bis unser Nachtessen zubereitet war. Zeitangaben bedeuten für Laoten nicht viel, wie wir bereits öfters erfahren haben.
Thomas hat uns eine Anekdote erzählt, die das Temperament der verschiednen Asiatischen Völker  allgemein beschreibt: Der Viatnamese kauft und verkauft Reis, der Thailänder pflanzt ihn an und erntet, der Kambodschaner schaut zu, wie er wächst und der Laote hört ihn wachsen.
Nach dem obligaten Reisschnaps (wir haben ihn den Göttern gespendet) zogen sich die meisten aus der Gruppe ins Zimmer zurück. Auch wir waren um 22 Uhr im Bett und mochten nicht einmal mehr lesen. Die 4 Jüngsten hielten es noch etwas länger aus ;-)

Donnerstag, 26. März 2015

HINBOUN FLUSSHÖHLE

Donnerstag, 26.03.2015



Die Ruhe am morgen früh ist sagenhaft, Blick von unserem Balkon





Los geht es Flussaufwärts, Richtung Höhle


Nach ca. einer Stunde erreichen wir den Höhleneingang






Jetzt wird es dunkel, wir steigen in die Boote für die nächsten 6,5 km durch die Höhle





Nach ca. 10 Minuten gehen wir ein Stück zu Fuss. Seit zwei Jahren ist dieser kleine Teil der Höhle beleuchtet. Die Grösse der Höhle ist wirklich beeindruckend.


Auf der anderen Seite des Berges, sehen wir den Ausgang


Einfach wunderschön




Nach einen feinen Picknick geht es wieder zurück




Schon bald wird es für längere Zeit wieder dunkel 



Bereits sehen wieder den Ausgang




Flussabwärts ging es besser und schneller, schon bald waren wir wieder zurück




Zufrieden geniessen wir diesen wunder schönen Platz




Schon ist wieder ein Tag vorbei










Vientiane nach Hinboun

Mittwoch, 25.03.2015


Um 8 Uhr verliessen wir Vientiane auf der Strasse Nr. 13, sie führte uns zuerst Richtung Osten nach Paksan, dem Mekong entlang. Hier gab es einen WC-Stopp. Um unsere Füsse vertreten machten wir ein paar Schritte durch den lokalen Markt. Die Gerüche waren zeitweise für unsere Nasen sehr ungewohnt, sodass wir zwischendurch den Atem anhielten. Dann drehte die Strasse Richtung Süden. In Ban Vieng Kham bogen wir nach links ab, Richtung Vietnam. Auf der Strasse Nr. 8 begann der kurvenreiche Anstieg. Kurz vor 14 Uhr erreichten wir einen Aussichtspunkt, von dem wir einen herrlichen Blick über die schroffe Berglandschaft genossen und dazu unsere mitgebrachten Sandwiches verspeisten.
Wieder im Bus bogen wir schon bald nach rechts Richtung Phou Hin Boun Nationalpark ab. Dieser Park ist 1’690 km2 gross und nur sehr schwer zugänglich. Hier liegt auch die vermutlich grösste Höhle Laos Tham Nam None. Sie ist noch nicht vollständig erforscht aber sie  soll sich mehr als 30 km durch den Berg schlängeln. Kurz nach 15 Uhr  stiegen wir auf schmale, längliche Boote um, 3 Personen pro Boot. Die Zusammensetzung war willkürlich,   weshalb wir drei auf je einem andern Boot verteilt fuhren. Zwei Boote wurden nur mit unserem Gepäck beladen. Wir kam nicht weit und schon waren wir auf eine Sandbank aufgefahren. Das hiess: aussteigen und schieben, bis das Wasser wieder tief genug war, um weiterfahren zu können. Die nächsten 2 Stunden wiederholte sich dieser Vorgang x-mal. Einmal brach unser Boot fast ganz auseinander und von nun an musste unser Bootsführer, das eindringende Wasser fortwährend mit einem Schöpfer aus dem Boot entfernen. Die Qualität unserer Bootsführer war unterschiedlich. Natascha nannten ihren Turbo, weil er vor jedem Hindernis Gas gab und so oft weiter fahren konnte, als die andern. Caterine erzählte genau das Gegenteil. Sie mussten wahrscheinlich am meisten aussteigen, weil ihr Führer sehr schnell auf Sand auffuhr und aufgab. Der Fluss führt zur Zeit sehr wenig Wasser. Es gibt zwei Gründe dafür: 1. die Trockenzeit, was natürlich ist, aber auch gigantische Stauseen, wo Strom erzeugt wird. Es geht wie immer um viel Geld, denn Laos erzeugt viel mehr Strom, als es selber braucht. Dieser Strom wird nach Vietnam und Thailand exportiert und bringt Devisen, zumindest für die einen. Die Natur und die Bevölkerung tragen dafür die Konsequenzen.
Der Fluss führt durch eine wunderschöne Landschaft und immer wieder winken uns spielend Kinder zu und lachen herzlich.
Nach 17 Uhr erreichten wir unsere einfache Loge, die Einheimischen gehört. Sie steht direkt am Fluss, mitten im Karstgebirge. Gegenüber fliesst ein kleinerer Fluss mit klarstem Quellwasser in unsern. Dort könnten wir baden und schwimmen. Alle waren froh, endlich diesen wunderschönen Ort erreicht zu haben. Die Fahrt hatte gegen 2 Std. gedauert und war recht anstrengend. Bei normalem Wasserstand schafft man es in einer Stunde.
Nachdem alle ihr Gepäck ins Zimmer brachten, trafen wir uns wieder auf der Terrasse zu einem kühlen Bier.
Schon bald wurde es dunkel und wir bekamen immer mehr Hunger. Das Essen liess auf sich warten, sodass einige mit noch mehr Bier den Hunger zu überbrücken versuchten ;-)
Erst nach 20 Uhr gab es Essen, dafür aber sehr feines! Nudelsuppe, gelbes Gemüse-Curry mit Reis, gebratene Hühnerstückchen mit scharfer Chillisauce und zum Dessert frische Früchte. Die Nachttemperatur ist hier einiges tiefer und weil auch ein Wind blies, waren wir froh um eine Jacke.
Nach dem Essen waren alle sehr müde nach diesem weitern abenteuerlichen Tag und gingen schon bald schlafen. 
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VIENTIANE NACH HINBOUN

Mittwoch, 25.03.2015


Markt, immer wieder sehenswert



Für unsere Nasen nicht immer die feinsten Düfte

Was für eine Aussicht auf diese Karstlandschaft








Jetzt geht es mit dem Boot weiter



Nicht immer hat es genug Wasser im Fluss für unsere Boote





Alle sind gut angekommen und schon gibt es ein willommends Trunk 





Drei Tage und Nächte dürfen wir an diesem schönen Ort verweilen