Um 3 Uhr morgens standen wir senkrecht im Bett. Ein Knall holte uns aus dem Tiefschlaf. Ein Monsunsturm fegte über unser Resort hinweg. Da wir alle Fenster und Türen offen hatten, knallte der Wind die unbefestigten Läden gegen die Wand. Als erstes holten wir alles von der Terrasse hinein und schlossen alles Läden und Fenster so schnell wir konnten. Es nützte nichts, der Regen drang an gewissen Orten trotzdem ins Zimmer. Wir waren eine ganze Weile damit beschäftigt unser Sachen zu trocknen, bis wir uns wieder ins Bett legen konnten und versuchten weiter zu schlafen. Der Sturm tobte noch eine ganze Weile.
Am Morgen windete es immer noch sehr stark, aber der Regen hatte aufgehört. Nach dem Frühstück wurde es Zeit unsere Koffer zu packen. Immer wieder schweifte unser Blick auf das türkis blaue Meer hinaus. Es ist ein wunderschöner Ort.
Am Mittag gab es noch ein Mittagessen bevor wir uns ins Boot setzten, welches uns zurück nach Semporna brachte. Die Bootsfahrt dauerte ca. 40 Minuten mit dem Speedboot. Wir versuchten möglichst alle Schläge aufzufangen, um ohne Rückenschaden anzukommen. Der Kapitän versuchte sein Bestes, aber das Meer hatte noch immer recht hohe Wellen vom Monsunsturm her.
Insgesamt 6 Speedboote brachten 51 Hotelgäste wieder zurück auf die grosse Insel Borneo. Der selbe Bus wie auf der Hinfahrt brachte uns in 1 1/2 Stunden zum Flughafen von Tawau.
Das Einchecken und die Sicherheitskontrolle verliefen sehr speditiv.
5 Minuten zu früh rollte unser Propellerflugzeug zur Startbahn. Schon bald konnten wir von oben die unzähligen Palmölplantagen sehen. Schade für den Regenwald! Wann hört dies wohl auf?
Bereits nach 40 Minuten landeten wir in Sandakan. Mit den Taxi fuhren wir zu unserem Hotel in die Mitte der kleinen Stadt, nicht weit vom Meer entfernt. Es gibt auch einen öffentlichen Bus von der Stadt zum Flughafen, aber die Haltestelle befindet sich 500 Meter weit weg vom Terminal. Dies ist zum Schutze der Taxifahrer. Wir haben niemanden gesehen bei dieser Hitze bis zur Busstation zu laufen.
Nachdem wir unser Gepäck ins Hotelzimmer gebracht hatten, fanden wir ein Restaurant mit einer Dachterrasse im 8. Stock und mit einer herrlichen Aussicht über die Stadt und auf das Meer.
Nach einem feinen Nachtessen sind wir wieder im Hotel, um noch einwenig im Blog zu schreiben. Wir haben in dieser sehr einfachen und sehr günstigen Unterkunft hier sogar ein Internet das funktioniert, wenn auch langsam. Jujui!
So jetzt muss ich aber schlafen da es morgen um 8 Uhr bereits weiter geht ins Sepilok Orang-Utan Rehabilitation Center und am Nachmittag mit dem Boot weiter zur Sukau Rainforest Lodge.
Die nächsten 6 Tage verbringen wir im Regenwald und lassen wieder von uns hören wenn wir eine Internetverbindung haben.
Gute Nacht.
Kurz vor Mittag
Insel Sipadan, wird uns immer in guter Erinnerung bleiben
Unsere Koffer werden bereits verladen.
Beim Essen ist das Handy oder sonst ein elektronisches Gerät ein muss.
Anflug auf Sandakan, morgen werden wir diesen Fluss entlang fahren ins Landesinnere.
Der Rauch kommt von einer der vielen Palmöl-Rafinerien.
Was nicht alles verboten werden muss.