Nach einer guten Nacht bekamen wir wieder hinter verschlossenen Türen unser Frühstück. Wir brauchten nicht viel Zeit, da der unterkühlte Raum nicht zum verweilen einlud.
Wir machten uns auf den Weg zur Mesjid Omar Ali Saifuddin Moschee. Sie wurde 1958 fertiggestellt. Als Baumaterial wurden schneeweisser Carara-Marmor aus Italien und Granit aus Shanghai verwendet. Die 52 m hohe goldglitzernde Kuppel ist auf einer Fläche von 520m2 mit 3,3 Millionen Mosaiken bedeckt.
Für uns (NON-MUSLIMS) kein Zutritt!
Auch diesmal war die Information die wir im Hotel bekommen haben falsch.
Wäre sicher eindrücklich gewesen.
So sind wir um die Moschee herum gelaufen. Das Boot ankert vor der Moschee.
Auch die Uhr hat eine schöne Kuppel.
Auf der Hinterseite der Moschee fragten wir uns, woher der viele Abfall kommt- trotz hoher Bussen für die Sünder...
Leider werden auch hier einzelne Häuser nicht renoviert.
Busse bis Gefängnis reichen ofenbar nicht.
Ups, woher kommt denn diese Büchse?
Trotzt des Reichtums sind die Gegensätze gross.
Die Sonne brannte vom Himmel und öffnet all unsere Schweissporen.
Vermutlich ein Regierungsgebäude. Das recht prunkvolle Gebäude ist weder auf dem Stadtplan noch in unserm Führer eingezeichnet oder beschrieben.
Ein Mosaikbild
Auch heute hat es nicht viel Verkehr.
Eine gute Idee, die Zeit anzugeben, wie lange es noch grün ist.
Wir wissen noch immer nicht, für was dieses Stadion gebraucht wird. Wir in unserm Reiseführer ist es auch nicht erwähnt.
Was stimmt hier nicht?
Das muss eine grosse Fluggesellschaft sein...
Eine chinesische Apotheke mit vielen Heilpflanzen und einem
sehr freundlichen Besitzer, der gleich ein Buch von der Schweiz
hervor holte und uns zeigte (natürlich mit chinesischer Schrift!).
Völlig verschwitzt kamen wir wieder ins Hotel zurück. Zum Glück durften wir das Zimmer bis wir abreisten behalten. So konnten wir noch duschen und wieder etwas Kleines essen, bevor wir uns zur Bushaltestelle aufmachten. Wir waren nicht unglücklich, heute wieder nach Miri zu reisen. Es war eine spezielle Erfahrung, wir würden aber allen Nicht-Muslims empfehlen, nicht während dem Ramadan nach Brunei zu reisen. Es war für uns sehr ungewohnt den ganzen Tag nur im Verborgenden (d.h. im Hotelzimmer) etwas zu essen oder zu trinken. Der Bus wartete bereits und wir hatten wieder die selben Sitze wie bei der Hinfahrt, zuvorderst mit guter Sicht nach allen Seiten :-)) Die Jacke, die Caterine bei der Hinfahrt im Bus liegen liess, hat der Fahrer gefunden und im Bus auf die Seite gelegt. Caterine freute sich darüber sehr!
Es waren auch wieder die zwei gleichen netten Busfahrer, die uns abholten. Der eine fuhr wieder die ganze Strecke und der andere kam in Reserve mit. Auf der Rückfahrt waren nur wenige Fahrgäste im Bus. so rechneten wir mit einer ruhigen, friedlichen Fahrt. Das Glück wollte es aber, dass sich auf der andern Gangseite eine junge einheimische Frau hinsetzte, die sehr mitteilungsfreudig war und sich die ganze Zeit mit ihrer schrillen Stimme mit den Buschauffeuren unterhielt, die offensichtlich Freude an ihr fanden. Wenigstens stieg sie dann etwa auf halbem Weg aus.
Das Nummernschild KR 3338 ist auch im Bus gross angeschrieben. Es ist gleichzeitig auch die Flugnummer, die wir im Ausreisedokument von Brunei eintragen mussten ;-) Alle Busse dieser Gesellschaft haben dieses Nummernschild.
Eine von vielen Moscheen.
Auf der Autobahn gibt es auch Abzweigungen wo die Gegenfahrbahnen überquert werden müssen. So werden Kosten gespart und es braucht viel weniger Grünfläche für die Strassen. Bei uns unvorstellbar mit unserem Verkeht.
Vereinzelt sahen wir auch schöne Häuser ...
... die meisten sahen so aus:
Im ganzen Land gibt es solche öffentliche Busse.
Für den Rest der Fahrt war es ruhig in unserm Bus, sodass wir etwas dösen konnten und auch die Zollabfertigung verlief diesmal schnell und problemlos. Wir mussten nicht einmal das Gepäck ausladen. Jetzt haben wir wieder zwei Stempel mehr im Pass und dürften wieder 90 Tage in Malaysia bleiben. Wir sind aber nicht sicher, ob wir das wollten, auch wenn wir könnten. Malaysia ist ein anderes Asien als die restlichen Länder, die wir besucht haben. Natürlich möchten wir die Erfahrungen und Begegnungen, die wir in Malaysia sowohl mit der Natur hier, als auch mit vielen liebenswerten Menschen gemacht haben nicht missen.
Kurz nach dem Grenzübergang überquerten wir den Fluss S. Baram der nicht weit von Miri entfernt ist.
Gegend Abend sind wir vom Busbahnhof mit einem Taxi gut in unser Hotel in Miri zurückgekehrt. Schon bald war es Zeit fürs Abendessen. Wir liefen zu unserem "Stammlokal" und freuten uns auf ein kühles Bier und ein feines asiatisches- indisches Essen. "Roti canai" oder "Naan" mit und ohne Fleisch gehört zu unsern Lieblingsgerichten. Es schmeckte sehr gut und wir waren froh wieder hier zu sein.
Wir freuen uns auf die nächste zwei geruhsamen Tage in Miri, um all die vielen wieder neu gewonnenen Eindrücke aus Brunei setzten zu lassen.