Freitag, 19. Juni 2015

MIRI

Donnerstag, 18. Juni 2015


Dank der Intervention von Caterine (ich habe einfach freundlich gefragt, ob es möglich wäre) bekamen wir ein Zimmer mit Aussicht auf die Stadt Miri. Das war um vieles besser, als die Sicht auf die Klimaanlagen im Hinterhof. Miri ist keine schöne Stadt, aber man entdeckt auch hier interessante Dinge und Szenen.
Wir hatten recht gut geschlafen und träumten immer noch vom Zirkus. Irgendwie fehlt er uns. Diese Zeit war sehr intensiv und muss noch verarbeitet werden.


Ausblick vom Hotelzimmer



Nicht alle Dächer sind dicht.






Nach einem gemütlichen Morgenessen machten wir uns auf den Weg, Miri zu Fuss zu erkunden, unsere Weiterreise nach Brunei zu organisieren und unsere schmutzige Wäsche in eine Wäscherei zu bringen. 
Uns ist aufgefallen, dass die Mehrheit der Frauen kein Kopftuch tragen und vieles auch auf Chinesisch beschriftet ist. 


Ein typisches Straßenbild.


Neben den Büchern für RM 1 = CHF 0.28, werden auch noch ein paar Bananen für RM 2
= CHF 0.56 verkauft.






So wird die Wäsche getrocknet.



Es entstehen neue Hochhäuser, aber nur vereinzelt.






Ein Hochzeitspaar unterwegs zum Foto-Shooting.
Die Sonne brennt und es ist sehr heiss. 



Der Geruch liess keinen Zweifel aufkommen, wir waren am
Fischmarkt.



Gleich daneben ein Chinesischer-Tempel


Wo können wir wohl unser Bus-Ticket nach Brunei kaufen? Wir fragten in einem Reisebüro nach. Die Auskunft war recht verwirrend. Die Managerin meinte, es gebe keine direkte Busverbindung von Miri nach Brunei. Nach dieser Auskunft machten wir uns auf den Weg zum Tourismusbüro, um dort nachzufragen. 

Eine Strasse weiter kamen wir an einem Gemüsemarkt vorbei.





Der Metzger durfte nicht fehlen.


Es war kein Problem das Tourismusbüro zu finden. Es gibt offenbar doch einen Bus nach Brunei, wie uns dort der Mitarbeiter bestätigte. Der Busbahnhof ist aber außerhalb der Stadt und ein Bus-Ticket kann nur dort gekauft werden. Der Mann empfahl uns, einen Taxi zu nehmen. Wir fragten ob wir nicht einen Bus nehmen können, der von hier hinfährt. Nicht bis zum Busbahnhof, aber in die Nähe desselben gäbe es einen. Wir könnten beim Shopping-Center aussteigen und zu Fuss hinlaufen. Er wisse aber nicht, wann sie fahren. 
Wir sahen viele wartende Busse aber ohne Fahrer. Wir suchten uns einen Bus aus, der etwas neuer aussah und gerade einige Personen einstiegen. Der Fahrer kam auch dazu und sprach etwas englisch. Wir sollen nur einsteigen. Nach ca 15 Min. Fahrt gab er uns ein Zeichen, um auszusteigen. Er zeigte in die Richtung der Tankstelle.
Da wir nicht wussten wie lange wir noch laufen mussten bei dieser Hitze, entschieden wir uns, zuerst im Shopping-Center an dem der Bus angehalten hatte, uns abzukühlen und etwas zu essen und zu trinken.
Mit frischen Kräften machten wir uns dann auf die Suche nach dem Busbahnhof. Wir fanden eine Ueberführung über diese 8 Fahrbahnen. Die Sonne brannte erbarmungslos auf uns. Caterine lief das erste Mal mit dem Regenschirm herum, wie es die einheimischen Frauen auch machen. 
Tatsächlich, hinter der Tankstelle sahen wir viele Busse. Es gibt einen Bus, der sogar zweimal am Tag direkt nach Brunei fährt. So kauften wir unser Ticket für den nächsten Morgen. Es gibt keine Sitzplatzreservation. Wer zuerst kommt kann den Platz auswählen. Um 8.15 Uhr ist die Abfahrtszeit, ab 7.30 Uhr sei der Bus geöffnet, informierte uns die Dame hinter dem Schaltergitter.

Für den Rückweg ins Hotel haben wir uns ein Taxi gesucht. Es ist nicht immer ganz einfach die Weiterreise zu organisieren, speziell mit den Informationen die wir erhalten. Zum Glück glauben wir nicht mehr alles was uns gesagt wird sondern suchen weiter. 


Links das Einkauf-Zentrum




Am Abend entschieden wir uns, wieder in das selbe Restaurant zu gehen für unser Abendessen, das wir gestern gefunden hatten. Es war die richtige Entscheidung, das Essen und das kühle Bier schmeckte wieder herrvorragend.