Dienstag, 30. Juni 2015

SANDAKAN (ZWISCHENSTOP)

Donnerstag, 30. Juni 2015

Um 3 Uhr morgens standen wir senkrecht im Bett. Ein Knall holte uns aus dem Tiefschlaf. Ein Monsunsturm fegte über unser Resort hinweg. Da wir alle Fenster und Türen offen hatten, knallte der Wind die unbefestigten Läden gegen die Wand. Als erstes holten wir alles von der Terrasse hinein und schlossen alles Läden und Fenster so schnell wir konnten. Es nützte nichts, der Regen drang an gewissen Orten trotzdem ins Zimmer. Wir waren eine ganze Weile damit beschäftigt unser Sachen zu trocknen, bis wir uns wieder ins Bett legen konnten und versuchten weiter zu schlafen. Der Sturm tobte noch eine ganze Weile.
Am Morgen windete es immer noch sehr stark, aber der Regen hatte aufgehört. Nach dem Frühstück wurde es Zeit unsere Koffer zu packen. Immer wieder schweifte unser Blick auf das türkis blaue Meer hinaus. Es ist ein wunderschöner Ort.
Am Mittag gab es noch ein Mittagessen bevor wir uns ins Boot setzten, welches uns zurück nach Semporna brachte. Die Bootsfahrt dauerte ca. 40 Minuten mit dem Speedboot. Wir versuchten möglichst alle Schläge aufzufangen, um ohne Rückenschaden anzukommen. Der Kapitän versuchte sein Bestes, aber das Meer hatte noch immer recht hohe Wellen vom Monsunsturm her.
Insgesamt 6 Speedboote brachten 51 Hotelgäste wieder zurück auf die grosse Insel Borneo. Der selbe Bus wie auf der Hinfahrt brachte uns in 1 1/2 Stunden zum Flughafen von Tawau.
Das Einchecken und die Sicherheitskontrolle verliefen sehr speditiv.
5 Minuten zu früh rollte unser Propellerflugzeug zur Startbahn. Schon bald konnten wir von oben die unzähligen Palmölplantagen sehen. Schade für den Regenwald! Wann hört dies wohl auf?
Bereits nach 40 Minuten landeten wir in Sandakan. Mit den Taxi fuhren wir zu unserem Hotel in die Mitte der kleinen Stadt, nicht weit vom Meer entfernt. Es gibt auch einen öffentlichen Bus von der Stadt zum Flughafen, aber die Haltestelle befindet sich 500 Meter weit weg vom Terminal. Dies ist zum Schutze der Taxifahrer. Wir haben niemanden gesehen bei dieser Hitze bis zur Busstation zu laufen.
Nachdem wir unser Gepäck ins Hotelzimmer gebracht hatten, fanden wir ein Restaurant mit einer Dachterrasse im 8. Stock und mit einer herrlichen Aussicht über die Stadt und auf das Meer.
Nach einem feinen Nachtessen sind wir wieder im Hotel, um noch einwenig im Blog zu schreiben. Wir haben in dieser sehr einfachen und sehr günstigen Unterkunft hier sogar ein Internet das funktioniert, wenn auch langsam. Jujui!
So jetzt muss ich aber schlafen da es morgen um 8 Uhr bereits weiter geht ins Sepilok Orang-Utan Rehabilitation Center und am Nachmittag mit dem Boot weiter zur Sukau Rainforest Lodge.
Die nächsten 6 Tage verbringen wir im Regenwald und lassen wieder  von uns hören wenn wir eine Internetverbindung haben.
Gute Nacht.

Kurz vor Mittag




Insel  Sipadan, wird uns immer in guter Erinnerung bleiben



Unsere Koffer werden bereits verladen.


Beim Essen ist das Handy oder sonst ein elektronisches Gerät ein muss.




Anflug auf Sandakan,  morgen werden wir diesen Fluss entlang fahren ins Landesinnere.


Der Rauch kommt von einer der vielen Palmöl-Rafinerien.



Was nicht alles verboten werden muss.



KAPALAI DIVE RESORT (AUSFÜHRICHER BERICHT)


Donnerstag 25. bis Mittwoch 29. Juni 2015


Donnerstag, 25. Juni 2015

Bereits um 7 Uhr fuhren wir wieder zum Flughafen von Kota Kinabalu (KK).
Unser Flugzeug der Air Asia startete überpünktlich, 10 Minuten zu früh. 





Schon bald sahen wir auf der linken Seite den höchsten Berg von Borneo. Der Mount Kinabalu wurde erst vor ein paar Wochen durch ein Erdbeben erschüttert, wobei einige Bergsteiger zu Tode kamen. Es war das erste Erdbeben, das in Malaysia registriert wurde.




Und wieder Palmölplantagen, soweit das Auge reicht!


Nach einem guten Flug landeten wir in Tawau.








Nach langen 45 Minuten, die wir im Bus warten mussten, ohne zu wissen warum, fuhren wir 
90 Minuten meistens durch Palmöl-Plantagen nach Semporna zum Jetty (Bootsanlegestelle). 















Ein Speed-Boot brachte uns in 40 Minuten zum Kapalai 
Dive Resort, zum Glück ohne grosse Wellen. 






Diese alte Ölplattform wird heute als Hotel benutzt und dahinter liegt die Insel Mabul wo sich die meisten Hotels befinden.






Die ganze Anlage ist auf Pfählen gebaut. Nur bei Ebbe kommt eine kleine Sandbank zum Vorschein. Die Anlage ist also eigentlich auf dem Riffdach gebaut. Nach dem Mittagessen bezogen wir unser Bungalow Nummer 7. Von allen Seiten konnten wir das türkisblaue Meer sehen. Das Wasser war so klar, dass wir jeden Tag viele Schildkröten, Blaupunkt-Rochen und Flötenfische von unsere Terrasse aus beobachten konnten. Sogar bei Bewölkung hatte es diese intensive Farbe.





















Um 15 Uhr trafen wir unseren Dive-Guide in der Tauchbasis. Wir mieteten unsere Tauchausrüstung und schon waren wir auf unserem ersten Tauchgang am Haus-Riff. Es ist ein „künstliches“ Haus-Riff, gebaut, damit die Fische und Korallen sich dort ansiedeln und sieht aus wie ein verlassenes Dörfchen unter Wasser. Es war nur ein kurzer Kontroll-Tauchgang um  sicher zu gehen, dass alles funktionierte und wir noch nichts vergessen haben.
Als wir unser Logbuch nachführten, wurde bereits auf einer grossen Info-Tafel aufgelistet, wer mit welchem Boot und Tauch-Guide, wann und wo am nächsten Tag taucht.  Dort sprach uns Sandra aus Thun an. Sie ist alleine für 12 Tage hier zum tauchen und hofft so zumindest zweimal auf Sipadan tauchen gehen zu können. Sie war einen Tag vor uns angekommen. 
Wir staunten nicht schlecht, als unsere Namen unter dem Boot standen, welches am folgenden Morgen nach Sipadan fuhr, so auch Sandra. Es dürfen jeden Tag nicht mehr als 120 Taucher oder Schnorchler zu dieser Insel. Das Gebiet um Sipadan ist ein Unterwasser-Nationalpark und gehört zu den 10 schönsten Tauchplätzen der Welt. Auf der Insel darf niemand mehr übernachten. Uns wurde zugesichert, dass wir einmal in Sipadan tauchen können und jetzt standen wir bereits auf der Liste. Die Vorfreude war gross und so war es auch nicht schlimm, dass wir bereits um 5 Uhr bei der Tauchbasis sein mussten.



Schon bald war es Zeit für das Abendessen. Es stand ein grosses Buffet bereit und pünktlich um 19 Uhr bildete sich eine lange Schlange vor dem Buffet. 95% Chinesen, zum Glück tauchen die meisten Chinesen nicht, sondern plantschen mit der Schwimmweste im Meer herum. Nach 30 Minuten wurde die Schlange kürzer und wir bedienten uns am Buffet. Fleisch, Fisch und Gemüse wird vom Hotelpersonal geschöpft, ansonsten hätten wir bereits nichts mehr bekommen. Die Chinesen essen viel, schnell, laut und lassen am Ende mindestens die Hälfte oder mehr im Teller zurück.




Es ist nur gut, dass wir oft unter Wasser sein würden und uns in unserem schönen Bungalow zurück ziehen können, dachten wir schon damals. 



Jetzt wurde es Zeit zu schlafen und den Wecker auf 4.30 Uhr zu stellen.




Freitag, 26. Juni 2015

4.30 Uhr: der Wecker läutete, ein langer Tag begann. Wir fuhren zu acht mit 3 Soldaten die zu unserem Schutz mitkamen mit dem Tauchboot zur Insel. Es waren noch 2 Chinesinnen auf unserem Boot die ihren eigen Guide mitgebracht hatten. Sie sprachen sehr gut englisch und waren sehr aufgestellt und freundlich. Um 6 Uhr morgens waren die Parkaufseher noch am schlafen und so entschied unser Tauch-Guide die Registrierung erst nach dem ersten Taugang zu erledigen.
Um 6.15 Uhr tauchten wir das erste Mal ab, als noch kein anderes Boot zu sehen war.
Es war einfach überwältigend, diese herrliche Unterwasserwelt. Die Bedingungen waren ideal, fast keine Strömung und recht gute Sichtverhältnisse. Jeder Tauchgang ist auf 45 Minuten begrenzt. Dies ist vor allem zum Schutze der Tauch-Guides die jeden Tag 3 - 4 Tauchgänge absolvieren. Die Fotos lassen nur erahnen wie schön hier die Unterwasserwelt ist. Die Lichtverhältnisse waren nicht einfach zum fotografieren und ich hatte weder Blitz, noch eine Lampe. Zwischen jedem Tauchgang gab es gut eine Stunde Pause auf der Insel Sipadan. Nach dem ersten Tauchgang wurde uns ein Frühstück serviert und nach dem dritten ein Mittagessen. Dafür wurde extra Personal vom Hotel mit einem separaten Boot zur Insel gefahren, was wir sehr schätzten, aber eigentlich verrückt ist, zuviel Luxus. Um 14.30 Uhr waren wir bereits wieder zurück in unserem Resort auf Kapalai und hatten vier wunderschöne Tauchgänge erleben dürfen. Nachdem wir das Logbuch nachgeführt hatten, ruhten wir uns in unserem Bungalow etwas aus und tauchten nochmals ab, als wir uns die Fotos des heutigen Tages anschauten. Um 18.30 Uhr konnten wir noch den Video von unseren ersten beiden Tauchgängen ansehen. Schlussendlich entschieden wir uns dann auch, den Video als Erinnerung zu kaufen, denn das Erlebte war einmalig und gut gefilmt. Danach war es wieder Essens- und schon bald Bett-Zeit. 





1. Tauchgang
Sipadan, Drop-Off, 6.11 Uhr, max. Tiefe 21,4 m, Tauchzeit 46 Minuten

Bumphead Parrotfisch, Büffelkopf Papageienfisch



Grösse der ausgewachsenen Exemplare: bis 1.30 m und 46 Kg



Korallengärten mit kleinern und grösseren Riffischen in allen Farben.



Ein grosser Riffhai





2. Tauchgang
Sipadan, South Point, 8.44 Uhr, max. Tiefe 20,8 m, Tauchzeit 45 Minuten



Diese Fische spielen mit den Luftblasen von Caterine



Ein Weissspitzen-Riffhai







3. Tauchgang
Sipadan, Barrakuda-Point,11.02 Uhr, max. Tiefe 20,9 m, Tauchzeit 50 Minuten



Grosser Schmetterlingsfisch





       Am Boden ruhende Riffhaie





4. Tauchgang
Sipadan, Drop-Off (Cave), 13.20 Uhr, max. Tiefe 21.3 m, Tauchzeit 46 Minuten



Was gibt es da zu sehen?


Ein grosser Jackfisch-Schwarm (Makrelen)







Samstag, 27. Juni 2015

Heute konnten wir etwas später aufstehen. Wir fuhren um 8 Uhr wie zu jedem Tauchgang mit dem Boot, heute zu unserem ersten Tauchgang vor der Insel Mabul. Zwischen dem ersten und zweiten Tauchgang hatten wir eine Stunde Zeit für unser Frühstück und zwischen dem zweiten und dritten Tauchgang waren es sogar 3 Stunden für das Mittagessen- das war einiges gemütlicher als gestern. Der zweite Tauchgang war vor Kapalai und der dritte wieder vor Mabul. Hier gibt es keine grossen Fische, sondern viele kleine Dinge zu entdecken wie bunte Schnecken, ganz kleine Seepferdchen etc.  Um 16 Uhr waren wir wieder zurück in der Tauchbasis und führten unsere Logbücher bei einer Tasse Kaffee mit Kuchen nach, bevor wir uns etwas ausruhten.  Die Sonne schien heute den ganzen Tag. Vor dem Nachtessen checkten wir die Info-Tafel und waren gespannt wo es morgen hingeht. Zu unserer grossen Überraschung standen unsere Namen bereits ein zweites Mal unter dem Boot, das nach Sipadan fährt. Wau! 
Nach dem Nachtessen zog sich Sandra rasch zurück, um ihre Erkältung zu kurieren. Wir wollten uns noch von den zwei Chinesinnen verabschieden, die morgen wieder abreisten. Sie luden uns spontan auf ein Bier ein und es gesellten sich noch 3 Tauch-Guides zu uns. Die beiden jungen Chinesinnen kommen aus Kunming (Hauptstadt der Provinz Yunnan) im Süden von China und sind Lehrerinnen an einer Medizinischen Universität. Es tat so gut auch einmal Chinesen kennen zu lernen, die uns so sympathisch waren. Sie würden sich auch sehr freuen, wenn wir sie einmal in China besuchen kämen. Wer weiss, was die Zukunft bringt... Es wurde für uns Zeit uns zu verabschieden da unser Wecker schon bald wieder läuten wird.


1. Tauchgang
Mabul, Rib boa Vally 1, 8.24 Uhr, max. Tiefe 21,5 m, Tauchzeit 49 Minuten

Moräne




Tintenfisch



Goldkopfmoräne



Weisser Steinfisch, sehr giftig




2. Tauchgang
Kapalai, Mid Reef, 10.45 Uhr, max. Tiefe 18,8 m, Tauchzeit 51 Minuten

Violette Nacktschnecke




Buffer-Fische (Puffer-)




Feuerfisch




Mittagspause          



3. Tauchgang
Mabul, Mid Reef, 10.45 Uhr, max. Tiefe 18,8 m, Tauchzeit 51 Minuten

Krokodilfisch





Der Unterschied zum letzten Tauchgang? Beim letzten Tauchgang hatte ich ziemlich kühl bekommen und mich deshalb entschieden, schnell auf einen Taucheranzug mit langen Ärmeln und Beinen zu wechseln. Es ist schwierig sich vorzustellen, dass man in 30 Grad warmem Wasser zu frieren beginnt. Wenn es keine Strömung hat und es viele schöne Fische und Korallen zum bestaunen hat, bewegt man sich wenig.


Anemone mit "Nemo" (Anemonenfisch)



Grüne Languste


Auch nach dem Tauchen konnten wir vielen Schildkröten von unserm Balkon aus zusehen- hier beim Luftholen


Die Sonne ging im Meer unter...




Sonntag, 28. Juni 2015

Es war noch dunkel als der Wecker läutete. Auf dem Weg nach Sipadan wurde es Tag, aber die Sonne fehlte. Die Wolken wurden immer dunkler, aber zum Glück regnete es nicht. Wir waren wieder das erste Boot auf Sipadan und die Parkaufseher schliefen noch. So begaben wir uns direkt auf unseren ersten Tauchgang. Heute waren die Bedingungen etwas anders, grosse Wellen und recht starke Strömung- die Fische lieben starke Strömung- ich weniger, bin auch kein Fisch ;-) Wir hatten keine Chance gegen die Strömung zu schwimmen, so liessen wir uns von der Strömung treiben und beobachteten diese Welt wie im Film und zogen an der Steilwand die bis 600 Meter in die Tiefe reicht vorbei. Wir mussten aber immer ganz nah an der Steilwand bleiben, da die Strömung uns sonst ins offene Meer getrieben hätte. Für Caterine war es der erste Strömungstauchgang und sie machte es einfach super. Da wir so schnell unterwegs waren, war es nicht möglich kleine Meeresbewohner zu beobachten. So konzentrierten wir uns auf die grossen Fische. Es war ein recht anstrengender Tauchgang und, als wir wieder auftauchten regnete es. Wir waren sehr froh, dass wir auf der Insel einen geschützten Platz hatten und einen heissen Kaffee zu trinken bekamen und etwas Warmes zu essen.  Der Regen lies nach und die dunkeln Wolken zogen weiter. Die weiteren drei Tauchgänge hatten viel weniger Strömung und wir konnten jeden einzelnen einfach nur geniessen. Das Wetter wurde im Laufe des Tages immer besser, sodass wir bei Sonnenschein wieder ins Resort zurück kamen. Auf der Rückfahrt hatte es aber immer noch grosse Wellen und im offenen Meer sahen wir sehr viel Müll. Wir fragen uns, wie viel Müll erträgt das Meer noch? Dies sind alles Fragen die uns schon länger beschäftigen, aber, wenn wir es mit eigenen Augen sehen, beelendet es uns noch viel mehr. Wir Menschen sind Weltmeister im verdrängen.
Am Abend schauten wir nach, wo es morgen hingeht. Wir werden nochmals vor Mabul und Kapalai tauchen. Sandra entschied, erst am Nachmittag zu tauchen um ihre Erkältung nun endgültig auszukurieren. So werden wir morgen nur zu dritt sein zum tauchen. Das liebe ich :-) und wir freuten uns auf unsere letzten drei Tauchgänge.


1. Tauchgang
Sipadan, Barrakuda, 6.17 Uhr, max. Tiefe 26,0 m, Tauchzeit 48 Minuten

Makrelenschwarm (Jackfish)



Büffetkopf Papageienfisch (Bumphead Parrotfish)







Barracuda-Schwarm



Sehr giftiger schwarzer Hai ;-)



2. Tauchgang
Sipadan, South Point, 8.29 Uhr, max. Tiefe 21,9 m, Tauchzeit 52 Minuten

Schwarzspitzen-Riffhai



Flötenfisch und wunderbare Korallengärten






3. Tauchgang
Sipadan, Whitetip Avenue, 10.46 Uhr, max. Tiefe 22,5 m, Tauchzeit 48 Minuten











4. Tauchgang
Sipadan, Barrakuda,15.05 Uhr, max. Tiefe 19,3 m, Tauchzeit 53 Minuten

Barracuda












Montag, 29. Juni 2015

Wir genossen unsere letzten drei Tauchgänge und am Nachmittag begleitete uns auch Sandra wieder. 
Etwas traurig gaben wir unsere überteuerte Tauchausrüstung zurück und verabschiedeten uns von der Tauch-Crew. 
Es waren alle erfahrene Tauch-Guides, aber ich bin mit ihren Tauchregeln nicht ganz einverstanden. Es wird immer in der Gruppe mit einem Tauch-Guide getaucht, was soweit völlig in Ordnung ist, aber nicht im Buddy-System. Ich bin sehr froh, dass Caterine jetzt auch taucht und sie mein Buddy ist. Man achtet aufeinander und kann Hilfestellung geben oder organisieren, falls es aus irgend einem Grund nötig sein sollte. Dies bedingt, dass man nebeneinander mit gutem Abstand schwimmt und immer wieder mal Sichtkontakt macht. Beim Strömungstauchgang vor Sipadan waren wir eine grosse Gruppe und die Distanz zwischen dem hintersten Taucher und dem Tauch-Guide war sehr gross. Was geschieht wohl in einem Notfall, wenn nicht im Buddy-System getaucht wird?
Wir fliegen am nächsten Tag erst nach 17 Uhr so hatte unsere Körper auch genügend Zeit sich zu entsättigen (mind. 24h).
Nach dem Abendessen verabschiedeten wir uns relativ früh von Sandra, da sie morgen wieder vor Sipadan tauchen darf. Wir haben sie ein wenig beneidet :-)) Dies sollte sich aber im laufe der Nacht ändern...




1. Tauchgang
Mabul, Villige City, 8.25 Uhr, max. Tiefe 16,8 m, Tauchzeit 50 Minuten

OHNE KAMARA


2. Tauchgang
Kapalai, Mantis Ground, 10.42 Uhr, max. Tiefe 17,5 m, Tauchzeit 5 Minuten

Ist sie nicht wunderschön, diese Anemone mit ihren "Nemos"?



Eine grosse Krabbe



Eine frei schwimmende Moräne, das sieht man nicht oft. Ueli ist ihr etwas zu nahe gekommen und sie wollte ihn angreifen, weil sie sich schutzlos fühlte. Als er sich zurückzog, ist sie aber auch gleich abgedreht und unter einem Felsen verschwunden.


Ein Krokodilfisch links unten



Weichkorallen






3. und letzter Tauchgang
Mabul, Lobstet Wall, 14.50 Uhr, max. Tiefe 19,0 m, Tauchzeit 51 Minuten


KEINE BILDER / KAMERA DEFEKT