Bawa und Manot holten uns vor 10 Uhr ab und wir fuhren nach Gianyar zu einem Markt, dem "Pasar Ulum", wo sich sonst keine "Langnasen" hin verirren- ausser uns natürlich ;-). Die Farben der Blüten, die für die Opfergaben verkauft werden, sind wunderschön. Die Menschen, die in der Stadt wohnen oder arbeiten, können nicht selber die Blüten in der Natur suchen so kaufen sie diese auf dem Markt für die täglichen Opfergaben.
Der Markt beginnt nach 6 Uhr und dauert den ganzen Tag.
Es wird alles für den täglichen Gebrauch angeboten.
Es gibt auch originelle Verkaufsstände.
Handgefertigte Werkzeuge für Haus und Garten.
Gita war fasziniert von den vielen bunten Tüchern und Stoffen.
Bawa interessierte sich mehr für geschliffene Edelsteine.
Die Kleinsten schlafen auch auf dem Motorrad.
Nicht weit von der Stadt Gianyar entfernt liegt ein schöner Wasserfall. Bawa war auch schon lange nicht mehr hier gewesen und staunte sehr, wie viele Menschen heute diesen Ort besuchten. Das letzte Mal vor 6 Jahren waren wir hier alleine mit der Natur gewesen. Eigentlich hofften wir immer noch einen stillen Ort vorzufinden, aber auch andere hatten ihn entdeckt. Sogar Einheimische müssen jetzt Eintritt bezahlen. Bawa quittierte dies mit einem lauten Lachen, was absolutes Unverständnis bedeutete.
Neu gibt es eine Treppe zum Fluss, aber über den
Fluss wird improvisiert.
Baden kann man auch. Ich habe die vielen
"Badenixen" mit Absicht weggelassen!
Nicht zu vergleichen wie vor 6 Jahren, aber immer noch schön.
Auf dem Weg nach Denpasar gab es ein feines Mittagessen-
Ayam Goreng Manis, Poulet "Sweet and sour" in einem
typischen "Warung"
Heute war es bereits das dritte Mal, dass wir nach Denpasar zur "Imigrasi" fuhren. Das Prozedere für eine Visums-Verlängerung ist sehr zeitintensiv. Heute ging es für einmal sehr rasch. Wir bekamen nach fast 3 Wochen unseren Pass zurück und dürfen jetzt bis am 4. September 2015 in Indonesien bleiben! Die Einreisebestimmungen ändern sich sehr schnell. Seit kurzem ist das Touristen-Visa bis 30 Tage kostenlos kann aber nicht verlängert werden. Weil wir trotzdem bezahlt haben, konnten wir es verlängern. Ganz logisch, oder?
Gegen Abend waren wir wieder zurück und froh, bis zum 8.8. vorläufig das letzte Mal die verkehrsreiche Strecke nach Denpasar gefahren zu sein. Nach dem Nachtessen war der Abend wieder kurz, da wir alle sehr müde von der heutigen schönen, aber heissen und Ausfahrt geworden waren.
Die Abende kommen uns trotzdem lang vor, da es um 18.30 Uhr bereits dunkel und hier draussen auf den Reisfeldern schön ruhig ist, bzw. wir nur die beruhigenden Geräusche der Natur wahrnehmen, die einschläfernd wirken.