Dienstag, 28. Juli 2015

GIANYAR / TEGENUNGAN WASSERFALL

Montag, 27. Juli 2015


Bawa und Manot holten uns vor 10 Uhr ab und wir fuhren nach Gianyar zu einem Markt, dem "Pasar Ulum", wo sich sonst keine "Langnasen" hin verirren- ausser uns natürlich ;-). Die Farben der Blüten, die für die Opfergaben verkauft werden, sind wunderschön. Die Menschen, die in der Stadt wohnen oder arbeiten, können nicht selber die Blüten in der Natur suchen so kaufen sie diese auf dem Markt für die täglichen Opfergaben.






Der Markt beginnt nach 6 Uhr und dauert den ganzen Tag. 



Es wird alles für den täglichen Gebrauch angeboten.


Es gibt auch originelle Verkaufsstände.



Handgefertigte Werkzeuge für Haus und Garten.






Gita war fasziniert von den vielen bunten Tüchern und Stoffen.


Bawa interessierte sich mehr für geschliffene Edelsteine.



Die Kleinsten schlafen auch auf dem Motorrad.



Nicht weit von der Stadt Gianyar entfernt liegt ein schöner Wasserfall. Bawa war auch schon lange nicht mehr hier gewesen und staunte sehr, wie viele Menschen heute diesen Ort besuchten. Das letzte Mal vor 6 Jahren waren wir hier alleine mit der Natur gewesen. Eigentlich hofften wir immer noch einen stillen Ort vorzufinden, aber auch andere hatten ihn entdeckt. Sogar Einheimische müssen jetzt Eintritt bezahlen. Bawa quittierte dies mit einem lauten Lachen, was absolutes Unverständnis bedeutete.



Neu gibt es eine Treppe zum Fluss, aber über den
Fluss wird improvisiert.


Baden kann man auch. Ich habe die vielen 
"Badenixen" mit Absicht weggelassen!


Nicht zu vergleichen wie vor 6 Jahren, aber immer noch schön.



Auf dem Weg nach Denpasar gab es ein feines Mittagessen- 
                           Ayam Goreng Manis, Poulet "Sweet and sour" in einem
 typischen "Warung"


Heute war es bereits das dritte Mal, dass wir nach Denpasar zur "Imigrasi" fuhren. Das Prozedere für eine Visums-Verlängerung ist sehr zeitintensiv. Heute ging es für einmal sehr rasch. Wir bekamen nach fast 3 Wochen unseren Pass zurück und dürfen jetzt bis am 4. September 2015 in Indonesien bleiben! Die Einreisebestimmungen ändern sich sehr schnell. Seit kurzem ist das Touristen-Visa bis 30 Tage kostenlos kann aber nicht verlängert werden. Weil wir trotzdem bezahlt haben, konnten wir es verlängern. Ganz logisch, oder?



Gegen Abend waren wir wieder zurück und froh, bis zum 8.8. vorläufig das letzte Mal die verkehrsreiche Strecke nach Denpasar gefahren zu sein. Nach dem Nachtessen war der Abend wieder kurz, da wir alle sehr müde von der heutigen schönen, aber heissen und Ausfahrt geworden waren.
Die Abende kommen uns trotzdem lang vor, da es um 18.30 Uhr bereits dunkel und hier draussen auf den Reisfeldern schön ruhig ist, bzw. wir nur die beruhigenden Geräusche der Natur wahrnehmen, die einschläfernd wirken.







TEMPELFEST IN MAS

Samstag, 25. Juli 2015


Die Zeit vergeht wie im Fluge, gestern mussten wir uns bereits wieder von Bea und Nici verabschieden. Wir fuhren alle zusammen zum Flughafen und auf dem Weg gab es noch ein feines Mittagessen ohne Messer und Gabel, wir durften einfach die Hände benutzen, so wie die Einheimischen hier eigentlich essen.
Am Flughafen nahmen wir einen gemeinsamen Kaffee und hatten noch viel Zeit zum plaudern und die letzten 2 Wochen nochmals Revue passieren zu lassen, da der Flug von Bea und Nici nach Bangkok fast 3 Stunden Verspätung hatte. Gegen 17 Uhr verabschiedeten wir uns endgültig.
Jetzt freuten wir uns bereits auf Gita. Das Flugzeug landete mit fast 3 Stunden Verspätung auf Bali.
Wir gelangten auf "unserem" Weg (Caterine hatte noch Hoffnung im "Lost and Found" ihre Brille wieder zu bekommen- leider negativ) bis zur Gepäckausgabe, wo wir auf Gita warteten, wie vor 2 Wochen auf Bea ;-). Das Wiedersehen nach mehr als 8 Monaten war eine riesengrosse Freude!

Gemeinsam fuhren wir mit Bawa und Manot zu unserem Haus in der Nähe von Ubud. Es war bereits nach 20 Uhr als wir ankamen. Nach dem Nachtessen war Gita müde von der langen Reise und ging bald schon schlafen. Eine gute Idee, denn auch wir waren müde von der doch langen Autofahrt nach Denpasar und wieder zurück.


Sonntag, 26. Juli 2015

Nach einem gemütlichen Tag zuhause, begleitete uns Oka nach15 Uhr zum Tempelfest im Dorf. Wir spazierten durch die Reisfelder und kam nach ca. 20 Minuten zum grossen Tempel. Es herrschte ein reges Treiben. Die Bilder sprechen für sich.



Ein Frauen-Gamelan-Orchester begleitete die Prozession mit mystischen Tönen, die für unsere Ohren nicht wirklich harmonisch klingen, aber sehr beruhigend wirken.


Der Tempel war wunderschön dekoriert.


                                   Hier rezitieren Frauen singend heilige Gebete. Auch diese 
klingen für uns fremd und sind doch faszinierend.



Es gab nicht viele "Langnasen" die dem Fest beiwohnten.







Eine lange Prozession mit Opfergaben, die die schön gekleideten Frauen zum Tempel trugen...


... begleitet von einem Orchester von jungen Männern.



Auch die Kleinsten sind immer dabei und schön gekleidet.






Und immer wieder wird gebetet.







Neben dem Tempel auf dem Fussballfeld gab es viele Verkaufsstände, die ihre Ware anpriesen. Es ist ein Fest für die ganze Familie und erinnerte uns etwas an unsere "Chilbi".


Bevor es dunkel wurde, kehrten wir wieder entlang den Reisfeldern zum Haus zurück.





Freitag, 24. Juli 2015

PURA TANAH LOT UND ULUN DANAU BRATON

Mittwoch, 22. Juli 2015


Nach einer langen, schönen Fahrt waren wir froh, als wir unsere Beine wieder bewegen konnten. Manot fuhr uns zum "Pura Tanah Lot".


Es ist ein Ort wo sich viele Touristen treffen.


Die Wellen eignen sich bestens zum surfen, es ist
aber nicht ganz ungefährlich mit den spitzigen Klippen und Felsen im Meer.


Es ist ein schöner Ort, hat aber zu viele Menschen.



"Jatiluwih" ist Balis grösste und älteste Reisterrassenformation und
ist seit einigen Jahren auch UNESCO-Weltkulturerbe. Dies hat aber zur Folge, dass die schmale Strasse, die hindurch führt, von Autos und Bussen überfüllt ist :-( und wir weder einen Parkplatz noch Platz im Restaurant fanden.
Vor 6 Jahren waren wir hier noch alleine...



Deshalb fuhren wir weiter und fanden wenig später ein kleines einfaches Restaurant. Wir waren die einzigen Gäste und die Aussicht war auch sehr schön :-) Der nette Wirt verwöhnte uns mit einem feinen Essen. 




Gegen 16 Uhr kamen wir zum "Pura Ulun Danau Braton". 
Er liegt direkt an einem See auf ca. 1'200m.


Die Sonne versteckte sich hinter den Wolken.




Es war recht kühl und neblig.


Darum herrschte eine spezielle mystische Stimmung.






Gerade rechtzeitig zum Abendessen waren wir wieder zurück in Mas mit vielen neuen Eindrücken.