Freitag, 27.02.2015
Nach einer unruhigen Nacht (Reisefieber?) sind wir ohne Wecker um 3.15 Uhr aufgestanden. Kurz vor 4 Uhr verliessen wir die Wohnung und hofften auch um diese frühe Zeit einen Taxi zu finden. Unsere Sorge war um sonst, kaum waren wir auf der Strasse, da hielt auch schon ein Taxifahrer, als er uns mit unseren Koffern kommen sah. Er fuhr uns mit 70 bis 90 kmh durch die Stadt zum Flughafen, zu dieser frühen Stunde hat es wirklich wenig Verkehr. Um 4.30 Uhr betraten wir bereits die Abfertigungshalle. Die leeren Strassen in Bangkok täuschten, auf dem Flughafen herrschte bereits Hochbetrieb. Überall Menschen mit noch mehr Gepäck. Wir teilten uns auf, um zu sehen wo es schneller vorwärts geht. 10 Minuten später waren wir noch keine 5 Meter weiter und der Schalter für die Gepäckaufgabe noch mindesten 50 Meter von uns entfernt. Meine Nerven lagen bald blank und ich sah den Flieger bereits ohne uns abfliegen. Da tauchte aus dem Nichts ein Mitarbeiter der Air Asia auf und zeigte auf die andere Seite, wo ein weiterer Schalter geöffnet wurde. So eilten wir beide dorthin und nach weiteren 10 Minuten war unser Gepäck auf dem Weg nach Bali. So, jetzt blieb genügend Zeit, um pünktlich am Gate zu sein. Da erwartete uns die nächste Warteschlange bei der Ausreisekontrolle. Wir stellten uns am Schalter für "Asien People" an, wo keine 3 Personen vor uns warteten. Wir konnten problemlos ausreisen und als ich zurück sah, hatte sich auch bei diesem Schalter eine lange Menschenschlange gebildet. Zu unserer Überraschung gab es bei der Sicherheitskontrolle keine Warteschlange und so kamen wir noch vor dem Abflug zu einem wohlverdienten feinen Cappuccino. Caterine meint, sie staune jeweils über sich selber, dass sie freiwillig solche Aktionen mitmache. Sie übt sich in Gelassenheit ;-) Das lernt man in Asien wirklich.
Der Flug war sehr ruhig und nach 4 Stunden sahen wir bereits die Insel Bali. Der Landeanflug führte über die nahe Insel Lembongan und dann sahen wir den Strand von Sanur und dahinter Denpasar, sowie die Schnellstrasse die nach Nusa Dua führt, bevor der Pilot den Airbus sicher auf die Landebahn zu lenkte und sanft aufsetzte.
Der neue Flughafen wurde vor einem Jahr eröffnet. Alles sehr gross und nicht sehr gut beschildert, wo die Formulare zu finden sind, die man zuerst ausfüllen muss, bevor man Einreisen kann.
Die Wartezeit beim Schalter für die Bezahlung der Visumsgebühr und danach bei der Immigration, war wesentlich kürzer als vor 6 Jahren, als wir das erste Mal nach Bali einreisten. So kam es, dass wir uns bereits kurz vor 12 Uhr auf die Suche nach unserem Freund Bawa machten. Nur wenig später sahen wir ihn und wir haben ihn auch mit kurzen Haaren noch erkannt. Erst vor 2 Wochen hatte er sie das erste Mal in seinem Leben kurz geschnitten. Er wolle sie aber wieder wachsen lassen meinte er, denn er sei jetzt viel empfindlicher auf Luftzug und mehr erkältet. Wir begrüssten uns als ob wir uns erst vor einer Woche verabschiedet hätten. Wir sind wirklich da, ich glaube es noch immer nicht. Er stellte uns seinen Cousin "Eddie" vor, der uns fahren wird, damit Bawa Zeit hat mit uns zu reden. Dies Zeit verging wie im Fluge und schon waren wir bei der Villa Sonia in Ubud, wo wir für 4 Nächte gebucht haben. Es ist eine kleine Oase und wir fühlten uns umgehend wohl. Wir stellten nur unsere Koffer ins Zimmer und jetzt gab es ein spätes Mittagessen mit Blick auf die Reisfelder, was für eine Wohltat! Wir hatten uns so viel zu erzählen, aber jetzt wurde es Zeit, noch ein Haus für den Sommer, zu besichtigen. Nach mehrmaligem Nachfragen, wo dieses Haus liege, fanden wir diesen etwas abgelegen Ort doch noch. Dafür ist es sehr ruhig und das Haus ist von Reisfeldern umgeben. Gleich daneben konnten wir noch ein zweites Haus besichtigen.
Dann waren unsere Batterien leer und wir "tillt". Wir konnten nichts mer aufnehmen und brauchten einfach etwas Ruhe. So fuhren wir zur Villa Sonia zurück. Wir verabschiedeten uns von unsern Begleitern, aber nur bis morgen. Bawa wird uns um 9 Uhr wieder abholen, um noch weitere Häuser zu besichtigen.
Es reichte gerade noch für einen "Schwumm" als angenehme Abkühlung im Gartenpool, bevor es dunkel wurde. Bei einem kleinen Nachtessen liessen wir den langen Tag nochmals an uns vorbeiziehen.
Glücklich und sehr müde freuen wir uns auf eine erholsame Nacht. Die angenehme Ruhe auf dem Land hier ist nach der lauten Stadt Bangkok sehr wohltuend. Man hört nur die Laute der Tiere in der Natur draussen, die auch nachts lebt- herrlich...
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Freitag, 27. Februar 2015
REISE NACH BALI
Über Java
Nusa Lembongan oder Ceningan oder Penida
Denpasar
Schnellstrasse nach Nusa Dua
Neuer Flughafen von Bali
Mittagessen mit Blick auf die Reisfelder (wie lange noch?) in der Nähe von Ubud
Villa Sonia in der Nähe von Ubud
Donnerstag, 26. Februar 2015
Bangkok bis bald
Donnerstag, 26. Februar 2015
Die Koffer sind einmal mehr gepackt und die Wäsche gewaschen. Nach 3 Wochen Bangkok führt uns unsere Reise weiter nach Bali. Es war eine spontane Entscheidung für zwei Wochen nach Bali zu reisen. Erstens freuen wir uns sehr, unseren Freund Bawa nach 6 Jahren endlich wieder zu sehen und zweitens haben wir uns entschlossen im Juli / August für mind. 4 Wochen auf Bali einen längeren Halt einzuplanen. Wir versuchen, für diese Zeit, ein Haus in der nähe von Ubud zu mieten. Es gibt viele Angebote im Internet aber wir möchten uns vor Ort umsehen, um zu wissen, wo wir für 4 Wochen wohnen werden.
Dies entstand auch aus dem Umstand heraus, dass unser Visum in Thailand in einer Woche ausläuft. So haben wir auch dieses Problem gelöst.
Wir hatten eine gute Zeit in Bangkok. Es ist eine verrückte Stadt, aber für eine gewisse Zeit ist sie sehr faszinierend. Es tat uns sehr gut für drei Wochen an einem Ort zu sein und all die vielen Eindrücke der letzten 3 Monate zu verarbeiten, zumindest teilweise.
Es wird eine kurze Nacht, um 4 Uhr werden wir zum Flughafen fahren und um 6 Uhr Richtung Bali abfliegen.
Die Koffer sind einmal mehr gepackt und die Wäsche gewaschen. Nach 3 Wochen Bangkok führt uns unsere Reise weiter nach Bali. Es war eine spontane Entscheidung für zwei Wochen nach Bali zu reisen. Erstens freuen wir uns sehr, unseren Freund Bawa nach 6 Jahren endlich wieder zu sehen und zweitens haben wir uns entschlossen im Juli / August für mind. 4 Wochen auf Bali einen längeren Halt einzuplanen. Wir versuchen, für diese Zeit, ein Haus in der nähe von Ubud zu mieten. Es gibt viele Angebote im Internet aber wir möchten uns vor Ort umsehen, um zu wissen, wo wir für 4 Wochen wohnen werden.
Dies entstand auch aus dem Umstand heraus, dass unser Visum in Thailand in einer Woche ausläuft. So haben wir auch dieses Problem gelöst.
Wir hatten eine gute Zeit in Bangkok. Es ist eine verrückte Stadt, aber für eine gewisse Zeit ist sie sehr faszinierend. Es tat uns sehr gut für drei Wochen an einem Ort zu sein und all die vielen Eindrücke der letzten 3 Monate zu verarbeiten, zumindest teilweise.
Es wird eine kurze Nacht, um 4 Uhr werden wir zum Flughafen fahren und um 6 Uhr Richtung Bali abfliegen.
BANGKOK BIS BALD
Immer wieder gibt es wunderschöne Geisterhäuschen die zur Stille einladen in Mitten von Bangkok
Es gibt unzählig viele Einkaufszentren in Bangkok, Chinese New Year lässt grüssen
In den letzten 3 Wochen haben sie bereits wieder eine Etage erstellt. Wie viele Etagen werden wohl gebaut sein, bis wir wieder in die Schweiz zurück fliegen werden?
Sonntag, 22. Februar 2015
CHINATOWN UND CHINESE NEW YEAR
CHINA GATE, das China-Tor am Eingang von CHINATOWN
In Thailand leben ca. 6 Mio. Chinesen, viele davon seit Generationen. Bangkok Chinatown ist eine der grössten der Welt
DAS CHINESISCHE NEUJAHR dauert dieses Jahr in Bangkok vom 19.- 22.2.2015 |
2015- das Jahr der Ziege hat begonnen...
Festliche Dekoration, das gelb-grüne Taxi ist eines von hunderten in Bangkok
...noch mehr Lampions...
Kuan Yin Schrein
Wat Traimit in der Abendsonne
Spendenbänder am Wat Traimit
Gebratene Ente, eine chinesische Spezialität- hier findet alles in Freien statt...
Da die meisten Restaurants geschlossen haben, macht man es sich auf der Strasse bequem...
Es sind tatsächlich geröstete Maronni, die hier verkauft werden- das mutete uns seltsam an dieser Wärme
Nach etwa einer Stunde Wartezeit haben wir in dieser Strassenküche einen hervorragenden gegrillten Tintenfisch und gebratenes gemischtes Gemüse mit Reis gegessen. Unsere netten dänischen Tischnachbarn entschieden sich für Scampis
Erdbeeren zum Dessert?....
Der Wat Traimit ist bei Nacht besonders schön
Donnerstag, 19. Februar 2015
Bangkok grosser Spaziergang
Samstag, 14.02.2015
Das erste Bild ist unsere Sicht auf eine Baustelle, auf der vor 3 Monaten mit dem Bau begonnen wurde. Es sind nur wenige Stunden pro Woche, wo nicht gebaut wird und in der Nacht keine Scheinwerfer leuchten, also fast ein 24 h-Betrieb. Das zweite Bild zeigt unsere Aussicht vom Balkon, wo wir frühstücken und die Abend- und Nachtstimmungen Bangkoks geniessen.
Unsere ersten Kilometer spazierten wir der Sathorn Tai Road entlang Richtung Chao Phraya River, den wir von unserm Balkon aus sehen. Unter der Woche stehen hier die Autos mehr, als dass sie fahren, auf allen 4 Spuren in jeder Richtung. Der Lärm und die Abgase sind aber auch heute reichlich mühsam. Bangkok hat seit über 10 Jahren seine Luftverschmutzung um 50% reduzieren können, unter anderem, weil alle Taxis auf Flüssiggas umgestellt wurden und die Tuk-Tuks und Mopeds 4-Takter- und nicht mehr 2-Takter-Motoren haben. Kaum vorstellbar, wie es heute wäre, in dieser Stadt ohne diese Massnahmen zu leben. Denn scheinbar werden die Schadstoffwerte auch so oft massiv überschritten und überdurchschnittlich viele Menschen haben Atemwegsprobleme. Man sieht viele Tuk-Tuk- und Mopedtaxifahrer mit Schutzmasken herumfahren und auch relativ häufig Menschen damit herumlaufen. Wir haben nicht das Gefühl, dass Bangkok stinkt oder von den Abgasen schwarz vernebelt ist, wie das früher oft der Fall war, aber auch wir husten vermehrt.
Es entstehen immer mehr Wolkenkratzer an dieser Strasse. Zum Glück gibt es aber immer noch Platz für die vielen kleinen Häuser mit den engen Gassen. Dazwischen viele Verkaufsstände mit Lebensmitteln, Früchten, Gemüse etc. Entlang der Strassen gib es auch viele Strassenküchen. Es war wieder sehr warm und wir waren froh als wir den Fluss erreichten.
Wir warteten auf das orange express Boot. Die Fahrt von Tah Sathorn nach Tha Phra Akthit, der Endstation, wo wir hin wollten, kostete Bhat 15 pro Person. Eine Tageskarte für das Touristenboot kostet Bhat 150, aber wir entschlossen uns, nicht den ganzen Tag auf diesem doch eher dreckigen Fluss herumfahren zu wollen ;-). Das Boot war voll, aber wir hatten Glück einen Steh-Platzt am Bootsrand zu erkämpfen. Wir fuhren flussaufwärts, vorbei an Hotels, einsturzgefährdeten Häusern und dem Königspalast. Wieder ein sehr gemischtes Stadtbild.
Als wir ausstiegen war es Zeit für eine Zwischenverpflegung. Wir fanden ein Hotelrestaurant direkt am Fluss und machten eine gemütliche Pause nach der eher lauten, stinkigen Bootsfahrt. Diese Boote sollten auch verboten werden, denn hier wird man mit schwarzem Russ eingenebelt.
Gestärkt nahmen wir den nächsten Abschnitt in Angriff. In diesem Quartier gab es mehr Touristen als Thailänder, wir waren im Backpacker-Gebiet Khaosan Road angelangt. Zum Glück wohnen wir nicht hier. Eine Kneipe nach der andern, ein Massagesalons reiht sich an den nächsten und es gibt massenhaft Stände mit Kleidern und Souvenirs, wo man hin schaut. Schrecklich, habe kein einziges Foto gemacht. Nachdem wir beim Democracy Monument vorbei kamen, war es nicht mehr weit bis zum Kanal Klong Saen Saeb. Hier stiegen wir in das Kanal-Boot, welches uns für Bhat 9 pro Person bis zum Pratunam Pier fuhr. Wir überquerten die Ratchadamri Road über eine Fussgängerüberführung, denn anders wären wir nie über diese Straße gekommen- unglaublich dieser Verkehr! Jetzt standen wir vor einem der grössten Einkaufzentren von Bangkok, dem Central World. Am selben Ort befindet sich aber auch ein Schrein, wo der elefantenköpfige Hindugott Ganesha verehrt wird und viele vorbeigehende Gläubige kurz innehalten, um zu beten und eine Opfergabe hinzulegen. Es hat alles Platz in dieser verrückten Stadt.
Jetzt meldete sich unsere Blase und so wagten wir uns ins Central World. In der ersten Etage befanden sich Toiletten, die ebenso sauber sind wie bei uns. Wir schlenderten durch diesen riesigen Komplex und kühlten uns ab, bevor wir auf dem Skywalk zur BTS Hochbahnstation Siam spazierten. Wir waren nicht die einzigen die auf die BTS warteten. Wir schafften es in die klimatisierte Hochbahn, aber wie kamen wir wieder heraus? An der zweiten Station, Sala Daeng, mussten wir wieder aussteigen. Dies gelang uns nur durch kräftigen Ellbogen-Einsatz. Erleichtert, wieder auf der Strasse zu sein, mussten wir nur noch die Sala Daeng Road entlang gehen (ca 10 Minuten), bevor wir wieder bei unserer Wohnung ankamen. Müde, aber zufrieden, neue Gegenden der Innenstadt Bangkoks erkundet zu haben, verbrachten wir einen gemütlichen Abend in unserem temporären Zuhause.
Das erste Bild ist unsere Sicht auf eine Baustelle, auf der vor 3 Monaten mit dem Bau begonnen wurde. Es sind nur wenige Stunden pro Woche, wo nicht gebaut wird und in der Nacht keine Scheinwerfer leuchten, also fast ein 24 h-Betrieb. Das zweite Bild zeigt unsere Aussicht vom Balkon, wo wir frühstücken und die Abend- und Nachtstimmungen Bangkoks geniessen.
Unsere ersten Kilometer spazierten wir der Sathorn Tai Road entlang Richtung Chao Phraya River, den wir von unserm Balkon aus sehen. Unter der Woche stehen hier die Autos mehr, als dass sie fahren, auf allen 4 Spuren in jeder Richtung. Der Lärm und die Abgase sind aber auch heute reichlich mühsam. Bangkok hat seit über 10 Jahren seine Luftverschmutzung um 50% reduzieren können, unter anderem, weil alle Taxis auf Flüssiggas umgestellt wurden und die Tuk-Tuks und Mopeds 4-Takter- und nicht mehr 2-Takter-Motoren haben. Kaum vorstellbar, wie es heute wäre, in dieser Stadt ohne diese Massnahmen zu leben. Denn scheinbar werden die Schadstoffwerte auch so oft massiv überschritten und überdurchschnittlich viele Menschen haben Atemwegsprobleme. Man sieht viele Tuk-Tuk- und Mopedtaxifahrer mit Schutzmasken herumfahren und auch relativ häufig Menschen damit herumlaufen. Wir haben nicht das Gefühl, dass Bangkok stinkt oder von den Abgasen schwarz vernebelt ist, wie das früher oft der Fall war, aber auch wir husten vermehrt.
Es entstehen immer mehr Wolkenkratzer an dieser Strasse. Zum Glück gibt es aber immer noch Platz für die vielen kleinen Häuser mit den engen Gassen. Dazwischen viele Verkaufsstände mit Lebensmitteln, Früchten, Gemüse etc. Entlang der Strassen gib es auch viele Strassenküchen. Es war wieder sehr warm und wir waren froh als wir den Fluss erreichten.
Wir warteten auf das orange express Boot. Die Fahrt von Tah Sathorn nach Tha Phra Akthit, der Endstation, wo wir hin wollten, kostete Bhat 15 pro Person. Eine Tageskarte für das Touristenboot kostet Bhat 150, aber wir entschlossen uns, nicht den ganzen Tag auf diesem doch eher dreckigen Fluss herumfahren zu wollen ;-). Das Boot war voll, aber wir hatten Glück einen Steh-Platzt am Bootsrand zu erkämpfen. Wir fuhren flussaufwärts, vorbei an Hotels, einsturzgefährdeten Häusern und dem Königspalast. Wieder ein sehr gemischtes Stadtbild.
Als wir ausstiegen war es Zeit für eine Zwischenverpflegung. Wir fanden ein Hotelrestaurant direkt am Fluss und machten eine gemütliche Pause nach der eher lauten, stinkigen Bootsfahrt. Diese Boote sollten auch verboten werden, denn hier wird man mit schwarzem Russ eingenebelt.
Gestärkt nahmen wir den nächsten Abschnitt in Angriff. In diesem Quartier gab es mehr Touristen als Thailänder, wir waren im Backpacker-Gebiet Khaosan Road angelangt. Zum Glück wohnen wir nicht hier. Eine Kneipe nach der andern, ein Massagesalons reiht sich an den nächsten und es gibt massenhaft Stände mit Kleidern und Souvenirs, wo man hin schaut. Schrecklich, habe kein einziges Foto gemacht. Nachdem wir beim Democracy Monument vorbei kamen, war es nicht mehr weit bis zum Kanal Klong Saen Saeb. Hier stiegen wir in das Kanal-Boot, welches uns für Bhat 9 pro Person bis zum Pratunam Pier fuhr. Wir überquerten die Ratchadamri Road über eine Fussgängerüberführung, denn anders wären wir nie über diese Straße gekommen- unglaublich dieser Verkehr! Jetzt standen wir vor einem der grössten Einkaufzentren von Bangkok, dem Central World. Am selben Ort befindet sich aber auch ein Schrein, wo der elefantenköpfige Hindugott Ganesha verehrt wird und viele vorbeigehende Gläubige kurz innehalten, um zu beten und eine Opfergabe hinzulegen. Es hat alles Platz in dieser verrückten Stadt.
Jetzt meldete sich unsere Blase und so wagten wir uns ins Central World. In der ersten Etage befanden sich Toiletten, die ebenso sauber sind wie bei uns. Wir schlenderten durch diesen riesigen Komplex und kühlten uns ab, bevor wir auf dem Skywalk zur BTS Hochbahnstation Siam spazierten. Wir waren nicht die einzigen die auf die BTS warteten. Wir schafften es in die klimatisierte Hochbahn, aber wie kamen wir wieder heraus? An der zweiten Station, Sala Daeng, mussten wir wieder aussteigen. Dies gelang uns nur durch kräftigen Ellbogen-Einsatz. Erleichtert, wieder auf der Strasse zu sein, mussten wir nur noch die Sala Daeng Road entlang gehen (ca 10 Minuten), bevor wir wieder bei unserer Wohnung ankamen. Müde, aber zufrieden, neue Gegenden der Innenstadt Bangkoks erkundet zu haben, verbrachten wir einen gemütlichen Abend in unserem temporären Zuhause.
Sonntag, 15. Februar 2015
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