Donnerstag, 28. Mai 2015

SWISS DREAM CIRCUS AUFBAU (4)

Kuala Lumpur, Mutiara Damansara- Montag, 18. Mai 2015

Unsere Aufgabe war es, heute den Artisteneingang in die Manege aufzubauen und den roten Teppich in der Manege zu verlegen. Zur selben Zeit wurde die Bestuhlung weiter aufgebaut.


Diese Stühle sind für den Logenbereich, die Ventilatoren für das Eingangszelt.



Für welche Nummer sind wohl diese Hamsterräder?






Aufbau von 4 kleineren Zelten für die Garderoben etc.











Der Aufbau der Bestuhlung zieht sich hin, da auch hier vieles nicht passte.



Die Schilder liegen bereit.








Wir haben den Artisteneingang aufgestellt, aber wo sind sie Mitarbeiter für die Bestuhlung? Auch da wieder unnötige Wartepausen...






Sieht doch schon ganz ansehlich aus. 



Die Verbindung zu den Garderoben steht auch schon.


Wie sollen wir hier einen Teppich verlegen?




Wir halfen all die Teile in der Manege an die richtige Stelle zu verteilen. Sie gehören zur Tribühne für die Bestuhlung. Sobald der Manegebereich leer war, begann André mit einem "grossen" Besen die ganze Manege zu wischen bevor wir den roten Teppich auslegen konnten. 
Noch bevor es wieder dunkel wurde, waren wir zurück im Hotel. Eine gute Leistung für heute :-)
  

SWISS DREAM CIRCUS AUFBAU (3)

Kuala Lumpur, Mutiara Damansara- Sonntag und Montag, 16. und 17. Mai 2015

Es gab nicht viel Schlaf, bis es bereits wieder Zeit war aufzustehen. Wir spürten unsere Muskeln und Knochen wie schon lange nicht mehr. Nach einem schnellen Frühstück fuhren wir wieder zum Zirkus hinaus. Die Verankerungen und Befestigungen haben gehalten. Es konnte weitergehen.




Die zusätzlichen Blöcke waren auch schon auf dem Platz, aber die Befestigung schaute immer noch nach oben, obwohl die Anweisungen sehr klar waren. Es braucht alles mehrere Anläufe bis es umgesetzt wird, wenn überhaupt...





Ein schönes Zelt.


Hätte nie gedacht, dass ich in meinem Leben einmal bei einem Zirkus- Zeltaufbau mithelfen würde.



Die Kappe hing schief und wieder gab es keinen anderen Weg, als den Masten hoch zu klettern. Es war offensichtlich, dass Marco dies nicht erst zum zweiten Mal machte.


Schon bald war das Problem gelöst und die Kappe fiel perfekt über die Krone.




Der Eingangsbogen war nicht ganz einfach zu montieren. Das Zelt durfte keinen Bauch bekommen, wo sich Regenwasser sammeln konnte.





Sieht doch schon sehr schön aus- oder?!


Mit vereinten Kräften schafften wir es ...



... und waren geschafft. Der Schweiss hinterliess seine Spuren... <3 ...


Es gab noch viel zu tun. Alles musste ins Zelt getragen werden, weil der Boden die Benützung des
Gabelstaplers verunmöglichte.




800 Sitze warteten auf ihren richtigen Platz.


Der Schlauch für die Klimaanlage wurde platziert.




Bei einem Kontrollgang wurde festgestellt, dass diese "Verankerung" dem Zug der Seile nicht stand hielt. Dies war aber kein grosses Problem. Es gab genügend Alternativen, um die Seile zu befestigen.


Eine gute Fee brachte für uns alle kühle Getränke :-)))
Danke vielmals!


Alle haben unter der grossen Hitze gelitten.


Wer hat da wohl wen gestützt?





Ticket Office?


Dient als Lager und Garderobe bis hier die Tickets verkauft werden. 



Es wurde Zeit für ein weiteres spätes Mittagessen im Einkaufszentrum.





Am 17. Mai wurden die Bodenplatten hereingetragen ...



und mit dem Aufbau der Tribüne begonnen.
Wir durften noch bei Tageslicht den Zirkusplatz verlassen und zurück ins Hotel unter die Dusche :-)


Dienstag, 26. Mai 2015

SWISS DREAM CIRCUS AUFBAU (2)

Kuala Lumpur, Mutiara Damansara- Samstag, 15. Mai 2015


Wir waren noch beim Frühstück, als Marco die Nachricht erhielt, dass die Zementblöcke bereits auf dem Zirkusplatz waren. So machten wir uns mit dem Taxi umgehend auf den Weg. Nicht alle waren überzeugt, dass die Blöcke bereits auf dem Platz sein sollen nach den vielen negativen Erfahrungen vom letzten Auf- und Ab-Bau. Nach ca. 25 Minuten Fahrzeit kamen auf dem Platz an, zum Glück war die Rushhour bereits vorbei- und tatsächlich, die Zementblöcke waren vor Ort. Aber sind sie wirklich 3 Tonnen schwer?





Was stimmt jetzt? Halt oder mehr links?







Block für Block wurde platziert.


















Diese Verankerungen haben dem enormen Druck beim aufstellen der Masten nicht stand gehalten und waren der Grund warum die Tonnen schweren Zementblöcke organisiert wurden. Der Boden ist das eigentliche Problem. Er wurde mit Bauschutt aufgefüllt und treibt Marco und sein Team fast in den Wahnsinn. 







Es dauerte nicht lange und alle Blöcke waren platziert. Ein weiterer Versuch wurde gestartet. Die Meinungen im Team gingen weit auseinander. Es gab die Optimisten aber auch die Pessimisten.


Der este Mast war wieder oben. Beim zweiten Masten wird sich zeigen, ob die Blöcke schwer genug sind.

















Der zweite Masten hob sich keine 2 Meter als Ismail "Stop, Stop!" rief. Der Block hat sich bewegt. Betreten versammelten wir uns um den einen Block und haben nach ein Lösung gesucht. Die Blöcke sind zu hoch und die Befestigung darf nicht oben sein, sondern sollte auf der Seite Richtung Masten zeigen. Leider war der grosse Truck bereits weg. Er musste nochmals zurück kommen, um die Blöcke zu drehen. Wir haben viel Zeit mit warten verbracht.


Der Block hat sich wirklich gehoben!


Der Masten musste wieder runter...


und wurde wieder gesenkt.





Der Gabelstapler ist ein mal mehr auf den Gelände "versoffen". Er funktioniert nur, wenn er beladen ist. Sobald er kein Gewicht mehr auf der Gabel hat, ist er nicht mehr zu gebrauchen. Dieser Umstand werden unsere Muskeln noch zu spüren zu bekommen.



Glücklicherweise ist die Baufirma nicht weit von unserem Standplatz entfernt. So dauerte es nicht sehr lange bis der Truck wieder auf dem Platz war, um die Blöcke zu kippen.



So, geschafft, die Befestigung war jetzt auf der Seite.


Wir konnten wieder von vorne mit der Befestigung beginnen :-(




Was ist mit diesem Block? Wo ist der Truck?
Weg, einfach vergessen!
Wir werden es trotzdem versuchen. Auf diesem Seil ist nicht soviel Zug.


Die beiden grossen Container sind die Kühlgeräte für die Air Conditon.




Alles liegt am Boden an seinem Platz (hoffentlich).


Ein weiterer Versuch konnte beginnen.




Diese Unterlage schützt die Scheinwerfer, die an den Masten zuoberst montiert wurden.


Up's, das Holz war auch nicht stabil. Ach ja, die gute Qualität wird ja nach China verkauft.






Für einmal Glück gehabt, Scheinwerfer links sind ok.




Dass war knapp!


Und wieder scheiterte ein Versuch. Ein Block hielt dem Zug nicht stand und verschob sich Richtung Mitte. Jetzt mussten mehr Blöcke her. Wiegt ein Block wirklich 3 Tonnen? Egal, bis die neuen Blöcke auf den Platz sind konnten wir nicht weiter arbeiten. So gab es für uns eine späte Mittagspause. Zum Glück kam schon bald die gute Nachricht, dass weitere Blöcke bereits auf dem Platzt seien. Jetzt lagen je zwei Blöcke da, wo der Zug sehr stark war. Alles war bereit. 
Auf ein Neues!
Glaubten wirklich alle an ein Gelingen?

André, war am Schaltpult!


Der Fuss des Mastens wurde mit dem kleinen Truck fixiert. 






Die Schweizer Fahne durfte natürlich nicht fehlen...


und schon gar nicht die Malaysische! Die Elektriker montierten die Scheinwerfer. Im letzten Moment wurde noch ein Stromkabel ausgewechselt. Funktionieren die Scheinwerfer? Ja klar, war die Antwort.
Ich fragte mich, wie können sie so sicher sein ohne diese am Strom angeschlossen zu haben?













Uff, geschafft, Die Blöcke haben sich nicht verschoben und beide Masten standen senkrecht.
Bereits wurde das Chapiteau bereit gestellt für den Aufzug.



Freiwillige vor- der Zirkusdirektor persönlich wagte sich in luftige Höhen (links). Zum Glück waren auch noch Artisten auf dem Platz die mithalfen und den Masten hoch kletterten, so selbstverständlich, wie wir im Bett liegen.





Es ist sehr hoch! 



Das Zelt konnte ausgelegt werden.



Schon bald wurde es dunkel, war dafür aber nicht mehr ganz so heiss wie tagsüber :-)


Es folgte eine schweisstreibende Arbeit. Mit vereinten Kräften wurde das Zelt am Chapiteau und den 4 Kronen (pro Masten eine) befestigt.


Die ersten Stangen wurden aufgestellt.





Langsam aber stetig ging es aufwärts.


Kommt alles gut?





Jede einzelne Stange musste von Hand platziert und aufgerichtet werden.
Zum Glück hatten wir kräftige Männer dabei.


Wusste gar nicht, das ein Zelt so viele Stangen benötigt.




Um ca. 1.30 Uhr nachts, nach 15 Stunden war es geschafft und wir auch!!!



In der nähe vom Hotel fanden wir ein Restaurant, dass auch um 2 Uhr in der Nacht noch offen hatte. Das Bier und verschiedene Fleisch-, Fisch- und Gemüse-Spiesse vom Grill schmeckten hervorragend. Alle waren müde, aber die Einen waren stärker gekennzeichnet als die Anderen. Krämpfe in den Beinen, gequeschtes Rippchen, Blattern, etc. 
Zeit zum Schlafen, schon bald ging es weiter.